Urvertrauen und eine leichte PDA: Mandy

Durch das- SanfteGeburt– – Konzept konnten wir uns hervorragend auf die Geburt vorbereiten und für mich eine wunderschöne Schwangerschaft und Geburt erleben bzw. genießen. In meiner Geburtsgeschichte erzähle ich, wie ich dank Urvertrauen und einer leichten PDA diese schöne Geburt erleben konnte.

Durch das tägliche Meditieren und die Atemübungen und Techniken konnte ich mir die Geburt sehr gut visualisieren und habe sie auch so erleben dürfen. Ebenso stärkte sich mein Urvertrauen.

Sven und meine Mutter waren ganz tolle Begleiter und ich habe fast keine Schmerzen in den Kontraktionen verspürt, durch das richtige Atmen und das Wissen, dass nun der Zeitpunkt gekommen ist; dass unser Baby bereit ist, zu uns zu kommen.

Leider konnten wir nicht wie gewünscht ins Geburtshaus gehen, da uns meine Frauenärztin abriet, durch meine alten Geschichten. Aber durch den- SanfteGeburt-Kurs konnte ich mir eine Liste machen, welche ich meiner Hebamme weiterreichte, die mich im Spital Bülach untersuchte.

Am Dienstag 27. Mai 2014 hatte ich die ganzen Tag Kontraktionen, ab 20 Uhr waren sie etwas stärker, so dass ich mich mehr – auf die Atmung konzentrieren musste. Wir waren immer in Kontakt mit dem Spital, unser Wunsch war es, so lange wie möglich zu Hause zu bleiben und erst kurz vorher ins Spital zugehen.

Um 24:00 Uhr habe ich sicherheitshalber noch ein Bad genommen, da ich nicht sicher war, ob die Wehen wirklich echt sind? Als dann die Fruchtblase um ca. 01:00 Uhr platzte, wurde ich doch etwas unruhig und entschloss mich, mit meinem Mann und meiner Mutter ins Spital zu fahren.

Um 01:30 Uhr sind wir da eingetroffen und wir hatten eine ganz tolle und liebevolle Hebamme, die mich genauso begleitete, wie ich es mir vorgestellt und in meinem Drehbuch beschrieben habe. Um ca. 06:30 Uhr haben die Ärzte mir dann doch etwas Angst machen wollen, da die Herztöne von unserem Baby hin und wieder fielen, was, denke ich, normal ist.

Von Kaiserschnitt und PDA wurde gesprochen, sogar davon, dass Blut am Baby Kopf eventuell entnommen werden soll… Meine Hebamme empfahl mir die PDA, wobei ich da recht Bedenken hatte, dass dadurch eine natürliche Geburt fast nicht mehr möglich wäre, aber sie meinte, dass es nur eine leichte PDA wäre, dass ich nachher sogar aufstehen könne und ich jede Kontraktion noch spüren würde.

Wir entschieden uns für diese Empfehlung, was mich persönlich etwas traurig machte, aber meine Mutter machte mir sehr viel Mut und ich gewann wieder an Kraft.

Um 07:30 Uhr war dann mein Muttermund um die 8 cm offen und die Hebamme meinte, dass die Geburt unmittelbar vor uns liegt und es jetzt losgeht; die Presswehen waren dann sehr fordernd und Kräfte raubend, aber ich schaffte die Geburt und unser Sohn Jayden Oliver kam um 08:36 Uhr mit 3700 g Gewicht und 51 cm groß auf die Welt. Er war total friedlich und hellwach, natürlich kerngesund und zuckersüß 🙂

Ich fühlte mich nach der Geburt völlig fit und die Unterleibsschmerzen waren auch gut erträglich. Am liebsten hätte ich grad nach Hause gehen können, wir entschieden uns dann, nach Bäretswil ins Geburtshaus zu fahren und ich konnte mein Wochenbett dort bis Sonntag verbringen. Und somit sind alle unsere Wünsche wahr geworden!

Ich möchte noch erwähnen, dass ich dank des Kurses absolut keine Angst vor der Geburt hatte, und das war auch während der Geburt der Fall.- Ich hatte das völlige Urvertrauen, dass ich es schaffen werde. Wir wissen nicht, ob wir es so gut gemacht hätten, ohne die ganzen Vorbereitungen und euren Kurs.- Es war auch toll, dass durch den- Kurs Sven seine Rolle als Partner und Vater so gut wahrnehmen konnte.

Herzliche Grüsse aus Winterthur,

Sven und Mandy Surbeck-Schreier

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