Barbara wollte eigentlich ihr Kind ambulant im Krankenhaus zur Welt bringen. Doch dann ging alles viel schneller, als erwartet. Also blieb sie mit ihrer Hebamme einfach bei Barbara zu Hause. Das Baby kam in einer ungeplanten Hausgeburt zur Welt.
Leichte Wehen
Am Vormittag hab ich schon gemerkt, dass sich ein bisschen was tut. Es war aber nur ganz leicht und noch unregelmäßig. Ich bin dann baden gegangen und hab eben gemerkt, dass diesmal das Ziehen nicht aufhörte.
Um 9 in der Früh rief ich meine Hebamme an. Sie hatte mit schon während der gesamten Schwangerschaft betreut und wollte mich sowohl bei der Geburt als auch der Nachsorge begleiten. Sie hat gemeint, „kann sein, dass sich heute noch mehr tut, ich bleibe auf Bereitschaft“.
Um 10 ist dann mein Mann mit unserer Großen in die Arbeit gefahren, damit ich mich entspannen konnte. Die Abstände verkürzten sich. Es war aber immer noch nur ein Ziehen.
Hebammenbetreuung zu Hause
Um 4 Uhr am Nachmittag hab ich dann meine Hebamme angerufen: Sie sollte bitte zu uns kommen. Da hatte ich Siebenminutenabstände. Und ab da hat die Geburt eigentlich erst angefangen.
Die Hebamme war dann um 17:00 bei mir. Der Muttermund war 3 Zentimeter geöffnet. Okay. Ich stellte mich auf eine lange Nacht ein.
Wir haben dann um 17:30 einen Einlauf gemacht und um 18:00 war ich bei 5 cm. Da stand dann die Frage im Raum: Sollen wir ins Krankenhaus fahren? Denn eigentlich wollte ich ambulant entbinden.
Falsche Einschätzung
Doch ich wollte noch nicht; hab gemeint „das dauert sicher noch mindestens drei Stunden!“
Falsch gedacht.
Um 18:30 war ich schon bei 7 cm und meine Hebamme Sarah sagte: „So, in der nächsten Wehenpause müssen wir ins Krankenhaus fahren.“
Nur: Dann kam plötzlich keine Wehenpause mehr. Um 18:45 hab ich schon das Köpfchen gespürt und gerade mal sieben Minuten später hab ich meinen kleinen Schatz schon im Arm gehalten.
Er hatte es zum Schluss mehr als nur eilig.
Ich bin so froh über die Hausgeburt und würde sofort wieder eine machen.
Und deine Geschichte?
Diese Geschichte habe ich nicht geschrieben, durfte sie aber veröffentlichen. Hast du deine Geburtsgeschichten aufgeschrieben? Oder fehlen mir dir die Worte? Willst du dazu meine Unterstützung in Anspruch nehmen, um die richtigen Worte zu finden? Ich helfe dir beim Schreiben der Geburtsgeschichte. Achtung, sie wird lang. Viel länger als diese hier. Das liegt alleine schon daran, dass du nicht schreiben musst, sondern erzählst. Hier gibt es mehr Informationen!