Wie ist es für Autorinnen, Mutter zu werden und Mutter zu sein? Genau um diese Frage geht es im gleichnamigen Buch, das ich euch an dieser Stelle vorstellen möchte. Wie (fast) immer bei meinen Rezensionen auf Ich Gebäre liegt der Fokus auf allem, was mit Geburt zu tun hat.
Inhalt
Mutter werden. Mutter sein. Autorinnen über die ärgste Sache der Welt. Worum geht es?
Das Buch behandelt in fünfzehn in sich geschlossenen Kapiteln das Thema „Mutterschaft“ aus ganz unterschiedlichen Perspektiven. Denn jede der Geschichten stammt von einer anderen Autorin.
Nicht alle Kapitel handeln von Geburten. Es gibt auch Kapitel über finanzielle Probleme von Alleinerziehenden, über schwarz angestellte Haushaltshilfen, über Adoptionen und Morde.
In den folgenden Abschnitten gehe ich zunächst auf diejenigen Beiträge ein, bei denen es um Geburten geht. Danach komme ich noch auf spannende andere Themen zu sprechen.
Barbara Rieger: Niemand erzählt ausführlich
Barbara Riegers Text „das Natürlichste der Welt“ ist schon beim Lesen eine Herausforderung. Denn oft bricht sie Sätze oder Gedanken ab — ganz so, wie es jungen Müttern häufig geht, wenn sie einfach immer auf Abruf sind.
Auch inhaltlich beschäftigt sie sich mit der Geburtsvorbereitung und Geburt und stellt fest: Egal, was wir tun, wir tun es falsch. Wenn wir uns von anderen in unserer Meinung beeinflussen lassen, ist das falsch. Wenn wir aber fest auf unserer Einstellung beharren, sind wir unbelehrbar.
Spannend finde ich, dass sie schreibt:
„JEDE GEBURT IST ANDERS, ABER“
Barbara Rieger, „Das Natürlichste der Welt“, in: Mutter werden. Mutter sein. Herausgeberin: Barbara Rieger; Graz, Wien, 2021. Seite 18.
Dann folgen ganz viele Normwerte, die man als Schwangere dann so gut wie möglich einzuhalten hat.
Außerdem erzählt sie, wie andere Leute reagieren, wenn sie von der Geburt erzählt:
„So genau hat mir das noch niemand erzählt.“
Barbara Rieger, „Das Natürlichste der Welt“, in: Mutter werden. Mutter sein. Herausgeberin: Barbara Rieger; Graz, Wien, 2021. Seite 24.
Vielleicht hätte Frau Rieger vorher mehr Geburtsgeschichten lesen sollen 😉
Die Erzählung ist insgesamt sehr dicht geschrieben und macht große Freude. Denn obwohl nicht alles auf die deutsche Geburtsmedizin zutrifft, sondern manches speziell Österreich betrifft, stellt der Text doch ganz wunderbar heraus, in welchem Spannungsfeld sich Frauen befinden, sobald sie schwanger sind:
- Eigenverantwortung und medizinische Kontrolle
- Unabhängigkeit und Verantwortung für das Kind
- Wahlfreiheit und rechtliche Vorgaben
- gesellschaftliche Normen für Mann und Frau einerseits und individuelle Paarbeziehung andererseits
- traditionelle Mutterrolle und neue Formen des Familienlebens
- Liebe und Schmerz
- Angst und Vertrauen
- Esoterik und Wissenschaft
Das Kapitel hat zwanzig Seiten, die ausgesprochen lesenswert sind.
Sandra Gugić: Blut, Milch, digitale Tinte
Sandra Gugic erzählt in ihrem Beitrag davon, wie es ist, als junge Mutter als Autorin tätig zu sein. Dabei nutzt sie Worte, die nicht nur mich an Geburten erinnern werden:
Das Schreiben ist eine Übung im Rabenmuttersein, ich versinke in meiner Arbeit, blende alles andere aus, auch das Rauschen und Klacken auf dem Babyfon. Laute, die nur ganz langsam, wie von weit weg zu mir dringen. Ich bin digitale Tinte und Milch, ich bin mein Cursor, der im Atemrhythmus blinkt, das Ächzen und Würgen des Druckers, bin ein Körper, der schwitzt, schmerzt und blutet, dieser Körper, zu dem ich erst langsam zurückfinde, obwohl alles in Körperlichkeit aufgelöst scheint.
Sandra Gugić, „Blut, Mich, Digitale Tinte“, in: Mutter werden. Mutter sein. Herausgeberin: Barbara Rieger; Graz, Wien, 2021. Seite 77f.
Wenn wir vollkommen in etwas versinken, erreichen wir — nicht nur bei der Geburt — einen ganz außergewöhnlichen Zustand. Aus diesem Zustand kommen wir, selbst wenn wir wollen, nur schwierig heraus.
Bereits vorher macht sie in ihrem Beitrag deutlich, wie ihr durch die Schwangerschaft eine Rolle zugeschrieben wird, die sie gar nicht will. Plötzlich ist ihr Körper nicht mehr der eigene. Und andere Menschen mischen sich ein — ob gefragt oder ungefragt.
Nava Ebrahimi: Vor dem Morgengrauen
Nava Ebahimi schreibt sehr detailliert darüber, wie sich das Mutterwerden und Muttersein auf ihre Eigenwahrnehmung als Schriftstellerin auswirkte. Besonders beeindruckt hat mich die Frage:
Zerstört der Gedanke an eine geplatzte Fruchtblase womöglich die Aura der Schriftstellerin? Steht der Gedanke an einen Geburtsvorgang im krassen Widerspruch zu den erleuchteten Kopfwesen, als die man uns am liebsten sieht?“
Nava Ebrahimi: „Vor dem Morgengrauen“, in: Mutter werden. Mutter sein. Herausgeberin: Barbara Rieger; Graz, Wien, 2021. Seite 182.
Dieser Gedanke lässt sich leicht von der Schriftstellerin uaf viele andere Berufe übertragen. Kann eine Wissenschaftlerin, nachdem sie Mutter wurde, überhaupt noch ordentlich forschen? Ist eine Bankkauffrau in der Lage, trotz Stillens sinnvolle Entscheidungen zu treffen? Kann, wer nachts aufsteht, um eine Windel zu wechseln, tagsüber erfolgreich ein Unternehmen leiten?
Viele Tätigkeiten heutzutage sind geprägt vom Bild eines „Kopfwesens“. Da passen T-Shirts mit Milchflecken, vollgerotzte Schultern und der Geruch von Milchstuhlgang nicht ins Bild. Natürlich ist es ein Klischee, aber es ist ein Klischee, das sich hartnäckig hält.
Tatsächlich ist es ja so, dass wir von Menschen beeindruckt sind, die die volle Kontrolle haben, die alles auf die Reihe bekommen und die einfach nie etwas dem Zufall überlassen. Trotz aller Vorbereitung ist es aber nun so, dass wir Geburten nicht vollständig planen können. Der Geburtsvorgang läuft nach bestimmten Mustern und Prinzipien, doch niemand kann uns garantieren, wie genau es bei uns ablaufen wird. Und das widerspricht dem, was viele Menschen sich wünschen, und was im Berufsleben schon irgendwie erwartet und vorausgesetzt wird.
Gertraud Klemm: Sind das Ihre?
Auf eine ganz andere Ebene des Mutterwerdens hebt Gertraud Klemm ihren Beitrag. Ihre Kinder sind ohne sie geboren, weit weg im Ausland. Dann wurden sie adoptiert und wachsen nun mit einer Mutter auf, die phänotypisch „nicht zu ihren Kindern passt“: Klemm ist weiß; ihre Kinder haben dunkle Hautfarbe.
In ihrem Beitrag beschreibt die Autorin sehr ehrlich und mit großer Liebe, wie sehr auf einmal alles in Frage gestellt wird, was bei „biologischen Geburten“ normal scheint. Was ist vererbt, was anerzogen?
Das Prinzip der guten Hoffnung, lernten wir, gilt nur für das leibliche Kind.
Gertraud Klemm: Sind das Ihre? in: Mutter werden. Mutter sein. Herausgeberin: Barbara Rieger; Graz, Wien, 2021. Seite 126
Wie geht es der leiblichen Mutter damit?
Adoption, las ich, sei ein unberechenbares Wagnis, und die Trennung von der leiblichen Mutter eine nicht wiedergutzumachende Verletzung, egal, wie gut es die Adoptiveltern machen.
Gertraud Klemm: Sind das Ihre? in: Mutter werden. Mutter sein. Herausgeberin: Barbara Rieger; Graz, Wien, 2021. Seite 126
Wie geht es einer Frau, die selber nicht gebären kann?
Ach, wir hätten uns die vielen Kränkungen in dem ganzen Prozess gern erspart. Dass „es einschlagen“ würde, wenn wir uns nur entspannten. Dass „es einschlagen“ würde, wenn das Adoptivkind dann da wäre. Dass es schade wäre, wenn ich das Wunder des Lebens versäumen würde. Vielleicht „sollte es nicht sein“? Haltet doch das Maul, wollte ich ihnen entgegenschleudern. Das emotionale Gefälle, das entsteht, wenn Mutter Natur so eindeutig unfähige Menschen mit eindeutig ungewollten Kindern segnet, ist hoch. Was einschlug, waren Missgunst, Neid und die Gewissheit, von Mutter Natur, diesem Trampel, ungerecht behandelt zu werden.
Gertraud Klemm: Sind das Ihre? in: Mutter werden. Mutter sein. Herausgeberin: Barbara Rieger; Graz, Wien, 2021. Seite 127
Klemm vermutet, dass eine körperliche Geburt ihr vielleicht emotional geholfen hätte, anzukommen im Muttersein. Sie weiß aber auch: Sie ist die Mutter ihrer Söhne, und sie liebt sie, wie sie leibliche Kinder lieben würde. Sie sieht die Herausforderungen, sie sieht aber vor allem auch, dass es möglich ist, und dass ihre Kinder genauso sind wie alle anderen Kinder: Kinder eben.
Katja Bohnet: Meine Mutter, die Serienmörderin
In dieser Kurzgeschichte geht es darum, wie Mütter immer wieder den Lebenslauf ihrer Kinder beeinflussen. Die Geschichte an sich fand ich nicht so stark wie manch andere im Buch, ich möchte allerdings auf einen interessanten Satz eingehen:
Wir sterben immer zweimal. Einmal im Moment unserer Geburt. Wir verlassen das gelobte Land. Wir treten in die Hölle ein. Das nächste mal, wenn wir selbst gebären und den Schwachen abverlangen, in dieser Hölle zu leben. Erst der Tod erlöst uns. Er schenkt uns Frieden.“
Katja Bohnet: „Meine Mutter, die Serienmörderin“, in: Mutter werden. Mutter sein. Herausgeberin: Barbara Rieger; Graz, Wien, 2021. Seite 46.
Ist die Geburt somit etwas, das wir unseren Kindern — wie auch das ganze Leben an sich — eigentlich besser ersparen sollten?
Schreibende Mütter
Beim Lesen wurde mir bewusst, dass das Buch nicht nur aus geburtsthematischer Sicht für mich persönlich sehr interessant ist. Denn viele Beiträge behandeln auch explizit die Situation von Autorinnen als Müttern von kleinen (und größeren) Kindern. Das trifft auf mich nun auch zu, immerhin habe ich mittlerweile drei Bücher veröffentlicht (Werbelinks: 1, 2, 3). Allerdings bin ich davon überzeugt, dass viele der Probleme und Situationen auch Mütter treffen, die in anderen Branchen arbeiten.
An dieser Stelle möchte ich ein paar Zitate nennen, die mich in dieser Hinsicht sehr berührt haben:
Mein Liebling, du musst in die Krippe gehen, weil ich schreiben muss, ich muss mich in meinem Dasein als Autorin immer wieder selbst vergewissern, gerade weil es kein Bürogebäude, kein*e Chef*in, keine Kolleg*innen gibt. Wenn ich nicht schreibe, bin ich nichts, und wenn du in meiner Nähe bist, kann ich nicht schreiben, also musst du in die Krippe gehen, auch wenn du vielleicht noch zu jung dazu bist und womöglich zu den Kindern zählst, die dort Studien zufolge zu viel Cortisol ausschütten, was sie in ihrer weiteren Entwicklung nachhaltig schädigt.
Nava Ebrahimi: „Vor dem Morgengrauen“, in: Mutter werden. Mutter sein. Herausgeberin: Barbara Rieger; Graz, Wien, 2021. Seite 185.
Es geht also noch anderen Müttern so. Nicht alle sind, wie die Mütter der Neuen Zeit, immer nur mit ihren Kindern.
Würden übrigens Väter so etwas auch gefragt? Das ist wohl ein anderes Thema, oder irgendwie doch nicht?!
Es wird der Generation, die kommen wird, wenig wert sein zu schreiben wie ein Mann: ohne Kind im Arm, ohne Milchstau, ohne ständig unterbrochen zu werden. Was bedeutet das schon?
Elena Messner: „Brief an eine muttergewordene Schriftstellerin“, in: Mutter werden. Mutter sein. Herausgeberin: Barbara Rieger; Graz, Wien, 2021. Seite 185.
Ich finde es nicht immer toll, wenn meine Kinder lange weg sind. Und doch weiß ich: Diese Arbeit ist erfüllend für mich. Ich mache sie auch ohne Chef*in und ohne Deadlines. Und meine Texte sind natürlich geprägt davon, dass ich Mutter bin — egal, über was ich schreibe. Denn natürlich hat meine Mutterschaft Einfluss darauf, wie ich lebe und was ich mir wünsche.
Warte nicht auf den Richtigen, Care-Arbeit als Liebe, Mutterschaft und der weibliche Körper
Drei Beiträge möchte ihr hier noch erwähnen, die einfach zu gut sind, um unterschlagen zu werden:
- Theresa Bücker beantwortet in ihrem Beitrag „Ist es radikal, ein Kind ohne Partner zu bekommen?“ ebendiese Frage mit einer mutigen These: Liebe Frau, wenn du ein Kind willst, dann warte nicht auf den passenden Mann. Die Ansicht, dass nur Mann und Frau in einer festen Partnerschaft sicher und geborgen ein Kind großziehen könnten, ist dir vom Patriarchat genau so eingepflanzt worden, damit die Männer da noch ein Wörtchen mitzureden haben. Wenn du ein Kind willst, bekomm es. Denk über andere Formen der Alltagsorganisation nach, dann kannst du das.
Und liebe Gesellschaft, hör endlich auf, die Familie mit zwei heterosexuellen Elternteilen anderen Geschlechts als einzige Norm einer Familie zu sehen!
Mit diesem Thema habe ich mich bisher kaum beschäftigt. Umso spannender finde ich den Ansatz, und Theresa Bückers Beitrag ist ein guter Startpunkt. Denn wie immer gilt: Ein Kind zu bekommen, ist mitnichten Privatsache. Die Gesellschaft funkt uns mal wieder gehörig hinein — egal, wie wir’s machen. - Lene Albrecht erzählt in Eine Gute Frau die Geschichte ihrer ausländischen Haushaltshilfe, die sie unter der Hand beschäftigte und die beim Putzen einen Unfall hatte, so dass sie — ohne Krankenversicherung — ins Krankenhaus musste. Doch diese Geschichte ist bloß der Aufhänger einer tiefergehenden Diskussion um die Frage, wie Frauen andere Frauen ausnutzen, wie wir uns verstecken vor unseren eigenen Unzulänglichkeiten, und wie wir es hassen, dass Care-Arbeit uns Frauen immer und grundsätzlich (und egal, wie ätzend die konkrete Arbeit gerade ist) als Liebe am Kind gut zu Gesicht steht. Ich fühlte mich stark an mich selbst erinnert: Wir ziehen uns den Schuh an, dass wir es alles schaffen sollten und sind wütend über uns selber, weil wir es nicht hinbekommen. An dieser Stelle plädiere ich, gerade an die Mütter von jungen Kindern: Lasst den Haushalt sche!*e aussehen. So lernen eure Kinder (gerade die Töchter), dass es so normal ist. Und so müssen sie sich vielleicht später nicht selbst zerfleischen, wenn der Haushalt nicht wie geleckt aussieht. Denn es ist okay, wenn ihr diese Arbeiten nicht liebt!!
- Barbara Pevelings Beitrag heißt Maske. Sie schreibt über die Rolle von Müttern während der Corona-Pandemie, sie schreibt aber auch über die Verbindung zwischen weiblichem Körper und Mutterschaft. Der weibliche Körper, so Peveling, mache die Person zum Sklaven des Systems. Und sie wünschte sich, dass Schminken, Frisieren und Sorgearbeit nicht mehr gleichgestellt würden mit einer weiblichen Identität.
Aus Spaß am Lesen
Und auch, wenn der Text weder Geburten noch Schreiben in den Mittelunkt rückt, möchte ich an dieser Stelle ausdrücklich den Text Nesteln von Helena Adler erwähnen, die mit ganz wunderbaren Wortspielen die Liebe zu ihrem Kind beschreibt.
[…] weil du das Ziel dieser ewigen Liebe bist, der evolutionäre Hauptpreis, den ich abgeräumt habe, weil ich deine Mutter bin, der Jackpot in der Lotterie meines Lotterlebens, einfach weil die Würfel so gefallen sind und die Würfel sind prächtig gefallen, denn der Wurf ist so göttlich, […]
Helena Adler: „Nesteln“, in: Mutter werden. Mutter sein. Herausgeberin: Barbara Rieger; Graz, Wien, 2021. Seite 171f.
Wunderbar. So machen Liebesbriefe gute Laune.
Fazit: Mutter werden. Mutter sein.
Natürlich hätte ich mir Beiträge gewünscht, in denen es explizit um die Geburt ging — allein schon, damit das Buch umso besser zum Blog passt… Es ist aber verständlich, dass viele Autorinnen die Zeit des Mutterseins in den Fokus rücken.
Stilistisch unterscheiden sich die Beiträge sehr stark von einander. Manche sind sehr persönlich, andere zielen eher auf das große Ganze ab. Und in dieser Vielfalt bilden die Beiträge dann doch wieder ein ziemlich vielstimmiges Bild von Mutterschaft. Wie auch schon in Mütter der Neuen Zeit kommen in diesem Buch vor allem diejenigen Frauen zu Wort, die eine bestimmte Voraussetzung erfüllen. Bei Mütter der Neuen Zeit war es ein Lebensstil ohne Kindergarten; in diesem buch war es nun die Schriftstellerei als Beruf.
Insofern bildet keines der beiden Bücher eine komplette Gesellschaft ab. Dennoch lassen sich aus beiden Büchern viele Anregungen und Denkanstöße ableiten, die über die persönliche Lebensgestaltung hinausgehen.
Wie wollen wir eigentlich leben? Welchen Aspekten schenken wir Beachtung und welchen nicht?
Mutter werden, Mutter sein hat mich manchmal zum Lachen, häufig zum Nachdenken gebracht. Und es hat mich darin bestärkt, dass es wichtig ist, Geburt und Mutterschaft nicht als Einzelschicksale zu sehen, sondern die gesellschaftlichen Zusammenhänge dahinter zu beleuchten und für eine Welt einzutreten, in der jeder Mensch geborgen geboren wird und aufwachsen kann.
Wie schon „Die Hebamme“ so möchte ich auch „Mutter werden, Mutter sein“ auf Leser*innenreise schicken. Falls du Interesse hast, das Buch zu lesen, kontaktiere mich gerne!
Und falls du bis dahin nicht warten willst, kannst du das Buch selbstverständlich beim Buchhandel deines Vertrauens oder bei Amazon (Werbelink) erwerben.
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Übrigens ist bei ZEIT gerade ein Beitrag erschienen, der das Thema „schreibende Mütter“ ebenfalls aufgreift: https://www.zeit.de/kultur/2021-10/care-arbeit-alleinerziehende-mutter-schriftstellerin-stipendium-kinderbetreuung