Ich wünsche mir, dass ich nie einen Kaiserschnitt haben werde. Ich finde die Vorstellung, in einer klinisch reinen Umgebung, in der ich (wenn überhaupt) nur Beobachterin bei der Geburt meines Kindes bin, traurig. Mein Grundgedanke ist es, dass Frauen in fast allen Fällen in der Lage sind, ihre Kinder spontan und ohne größere medizinische Eingriffe zur Welt zu bringen — und dabei statt Schmerzen sogar Glück empfinden können.
Dennoch bin ich froh, dass es Kaiserschnitte gibt.
Die Fragen nach der gesellschaftlichen Akzeptanz von Kaiserschnitten, nach medizinischen Vor- und Nachteilen für Mutter und Kind, nach Kosten und Zeitplänen, nach der Häufigkeit der Eingriffe und deren Bedeutung, all diese Fragen möchte ich an anderer Stelle aufgreifen. In diesem Beitrag geht es einzig und allein um eine simple Feststellung:
Ein Kaiserschnitt kann lebensrettend sein.
Nicht für alle Frauen ist die Geburt ein erhebendes Ereignis. Für manche Frauen ist eine Schwangerschaft bereits gefährlich, eine Geburt könnte lebensbedrohlich sein. Und in manchen Fällen ist die Geburt auch für das Neugeborene lebensgefährlich.
Durch Kaiserschnitte retten Mediziner*innen in solchen Fällen Leben. Manchmal zeichnen sich die gesundheitlichen Probleme bereits während der Schwangerschaft ab und durch eine geplante Geburt kann die Gefährdung für Mutter und Kind minimiert werden. Manchmal sind die Probleme erst während der Geburt zu erkennen und ein Notkaiserschnitt ist die einzige Lösung, um Menschenleben zu retten.
In jedem Fall gilt: Ich bin froh und dankbar für jedes Menschenleben, das wir durch einen Kaiserschnitt retten können.
Wie stehst du zu Kaiserschnitten?
Wie stehst du zu Kaiserschnitten? Wie geht es dir mit der Aussage „Ein Kaiserschnitt kann Leben retten“? Hattest du selbst einen? Wie war das für dich? Hinterlass mir gerne einen Kommentar!
1 Gedanke zu „Ein Kaiserschnitt kann Leben retten“