Jessica Maas lädt mit ihrer Blogparade dazu ein, zu reflektieren, warum Selbermachen glücklich macht. Mein Fazit: Selbermachen macht glücklich, aber lange nicht immer.
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Um denjenigen gerecht zu werden, die sich mit den Worten „Frau“ oder „Mutter“ nicht identifizieren können, obwohl in ihrer Geburtsurkunde „weiblich“ steht, habe ich mich dazu entschlossen, in meinen eigenen Beiträgen „Mutter“ und „Frau“ jeweils mit dem Inklusionssternchen zu versehen. Ihr werdet also Frau* oder Mutter* lesen (falls der Text von mir kommt und nicht von anderen Menschen). Geschlechtergerechte und inklusive Sprache ist mir ein Herzensthema, allerdings ist (meine persönliche und die gesellschaftliche) Entwicklung dazu noch lange nicht abgeschlossen. Mal sehen, wie ich es in Zukunft angehe. Mehr zum Thema liest du unter anderem hier: Sollte ein Geburtsblog geschlechtsneutral sein, Gebären wie eine Feministin und Sex, Gender, Geburten und die deutsche Sprache.
Von der Freude…
Bestimmt kennst du dieses unbeschreibliche Gefühl der Zufriedenheit, wenn du ein köstliches Gericht zubereitet, ein Möbelstück eigenhändig gebaut oder eine knifflige Reparatur gemeistert hast. Selbermachen erfüllt uns mit Stolz und Freude.
Besonders für Kinder ist das Selbermachen eine wertvolle Erfahrung. Es stärkt nicht nur ihr Selbstvertrauen, sondern zeigt ihnen auch, dass sie fähig sind, Dinge eigenständig zu bewältigen. Diese frühen Erfolgserlebnisse können prägend für ihr weiteres Leben sein.
… Zur Ausrede
Doch wie so oft im Leben hat auch das Selbermachen seine Schattenseiten. Allzu leicht wird es zur Ausrede, um wichtige Aufgaben aufzuschieben. „Irgendwann mache ich das mal“ oder „Wenn ich Zeit habe, kümmere ich mich darum“. Manche Vorhaben bleiben dann unerledigt, bis es zu spät ist.
Manchmal braucht es den sprichwörtlichen Tritt von außen – sei es eine überfällige Steuererklärung oder ein wichtiger Abgabetermin – um uns endlich zum Handeln zu bewegen. Ohne diesen Druck verschwinden unsere Pläne oft im Nirwana des Alltags.
Natürlich ist es grundsätzlich nie zu spät, etwas Neues zu beginnen. Du kannst deine Ziele jederzeit an veränderte Lebensumstände anpassen. Dennoch gibt es Momente und Gelegenheiten, die unwiederbringlich sind und bei denen wir uns ärgern, wenn wir sie verpassen.
Kannst du alles?
Es hilft nichts: Wir alle haben individuelle Stärken und Schwächen. Nicht alle müssen alles können oder tun. Während die einen mit Nadel und Faden wahre Wunder vollbringen, liegen die Talente anderer vielleicht eher im Schreiben oder im Reparieren von Geräten.
Selbermachen kann deshalb glücklich machen, aber es sollte kein Zwang sein. Konzentriere dich auf die Dinge, die dir wirklich Freude bereiten. Es ist völlig in Ordnung, andere Aufgaben auszulagern oder ganz sein zu lassen.
Erinnerungen an Schwangerschaft und Geburt bewahren: Finde den Anfang
Apropos Selbstentdeckung und kreatives Schaffen: Für alle werdenden oder frischgebackenen Mütter, die ihre einzigartigen Erfahrungen rund um Schwangerschaft und Geburt festhalten möchten, habe ich etwas ganz Besonderes. In meinem Workshop „Erinnerungen an Schwangerschaft und Geburt bewahren“ lernst du, wie du deine persönliche Geschichte auf berührende und authentische Weise verewigst. Egal, ob du literarisch vorbelastet bist oder dich zum ersten Mal ans Schreiben wagen willst – oder du gar nicht schreiben, sondern andere Erinnerungsmethoden nutzen willst: Hier bekommst du alle Werkzeuge an die Hand, um deine Erinnerungen lebendig werden zu lassen. Gemeinsam finden wir deinen individuellen Stil und arbeiten daran, deine Erlebnisse so festzuhalten, dass sie dich und deine Lieben noch Jahre später berühren werden. Sichere dir jetzt deinen Platz und lass uns zusammen deine ganz persönliche Geburtsgeschichte erschaffen!
Auch in diesem Jahr gibt es einen Geburtsgeschichten-Adventskalender und ein paar Adventsverlosungen. Sei dabei!
Die Blogparade
Danke an Jessica Maas für das Ausrichten dieser Blogparade über das Selbermachen 🙂 Und wenn du nun das Gefühl hast, über’s Selbermachen zu berichten, findest du hier alle weiteren Infos.
Wöchtenliche Updates zu neuen Beiträgen
Katharina Tolle
Wie schön, dass du hier bist! Ich bin Katharina und betreibe seit Januar 2018 diesen Blog zu den Themen Geburtskultur, selbstbestimmte Geburten, Geburtsvorbereitung und Feminismus.
Meine Leidenschaft ist das Aufschreiben von Geburtsgeschichten, denn ich bin davon überzeugt, dass jede Geschichte wertvoll ist. Ich helfe Familien dabei, ihre Geschichten zu verewigen.
Außerdem setze ich mich für eine selbstbestimmte und frauen*-zentrierte Geburtskultur ein. Wenn du Kontakt zu mir aufnehmen möchtest, schreib mir gern!
1 Gedanke zu „Selberschreiben macht glücklich – aber nicht alle“