Amazon Baby Wunschliste — was bringt mir die „Wishlist“ zur Geburtsvorbereitung?

Beitrag enthält Affiliate-Links zur Amazon Baby-Wunschliste.

„Was brauche ich zur Geburt?“ „Welche Babyausstattung ist wirklich sinnvoll?“ „Was lassen wir uns schenken?“ „Wo kaufe ich am besten?“ Neben der Frage, welcher Geburtsort der richtige ist, wen du bei der Geburt dabei haben willst und wo du erfährst, welcher Geburtsvorbereitungskurs für dich der Richtige ist, ist die Frage der Babyausstattung natürlich ebenso legitim. Deshalb widme ich mich in diesem Beitrag der Frage, ob werdenden Eltern die Amazon Baby Wishlist helfen kann, möglichst effizient und effektiv diese organisatorischen Fragen abzuhandeln. Ich gebe eine ausführliche Anleitung, wie die Liste eingerichtet und bearbeitet werden kann. Außerdem erkläre ich, warum es sich bis Ende Dezember 2020 ganz besonders lohnt, die Wishlist einzurichten und zeige dir, was ich bei meinem Test der Wunschliste herausgefunden habe.

Was ist die Amazon Baby Wishlist?

Im Prinzip ist die Wishlist nichts anderes als eine öffentlich zugängliche Einkaufs- oder Wunschliste. Vielleicht kennst du sie auch schon von anderen Amazon-Produkten, zum Beispiel Hochzeitswunschlisten oder Geburtstagswunschlisten.

Die Idee ist so einfach wie genial: An einem zentralen Ort werden alle Dinge gespeichert, die du für die Schwangerschaft, Geburt und die erste Zeit danach besorgen möchtest.

Vorteile einer Baby-Wishlist von Amazon

Wie alles im Leben, so hat auch die Baby-Wishlist Vor- und Nachteile. Zunächst zu den Vorteilen:

  • Die große Produktauswahl macht die Chancen groß, wirklich alles zu finden, was man sucht. Sollte ein Produkt bei Amazon tatsächlich nicht verfügbar sein, kannst du auch Produkte von anderen Webseiten hinzufügen.
  • Die Wishlist kann geteilt werden, so dass andere Menschen sie ebenfalls einsehen können.
  • Du kannst nachverfolgen, wer etwas von deiner Wunschliste gekauft hat. Die „Dankesliste“ erstellt Amazon automatisch.
  • Auch andere können (wenn du es freigibst) sehen, ob (und wie häufig) ein bestimmter Artikel bereits für dich oder von dir bestellt wurde.
  • Du kannst Dankesnachrichten direkt über Amazon verschicken.
  • Für Prime-Kund*innen gibt es wie sonst auch die Gratislieferung.
  • Du erhältst außerdem die Amazon Baby-Box gratis, wenn du Prime Mitglied bist und über deine Wunschliste Produkte im Wert von mindestens 25€ gekauft werden. Stand heute (15.10.2020) sind in der Box ein Schnuffeltuch, Feuchttücher, Wegwerfwindeln, Schnuller, Babyflasche, Stilleinlagen, Babyshampoo und Desinfektionstücher. Die genauen Teilnahmebedingungen kannst du hier einsehen.

Bis zu 20 % Rabatt mit der Baby-Wunschliste bis zum 31. Dezember 2020.

Bis Ende 2020 gewährt Amazon einen Rabatt für alle Baby-Wunschlisten-Käufe ab einem Einkaufswert von 300 €. Dazu muss jeweils der passende Code eingegeben werden:

  • Ab 300€ Einkaufswert gibt es 10% Rabatt mit dem Code LISTE10
  • Ab 600€ Einkaufswert gibt es 15% Rabatt mit dem Code LISTE15
  • Ab 900€ Einkaufswert gibt es 20& Rabatt mit dem Code LISTE20.

Die kompletten Teilnahmebedingungen kannst du hier nachlesen.

Nachteile einer Baby-Wishlist von Amazon

  • Datensicherheit: Du gibst Amazon natürlich durch die Liste tiefen Einblick in deine Ansichten. Bereits über einzelne Bestellungen kann Amazon ziemlich genau verfolgen, wie du dich entwickelst und für was du dich interessierst. Mit einer Wishlist wird das noch einfacher.
  • Amazon weiß (natürlich? zum Glück?) nur, wenn Leute etwas, das auf deiner Wishlist steht, über Amazon kaufen. Wenn sie andere Läden nutzen, kann Amazon das nicht nachvollziehen. Gleiches gilt für Käufe, die zwar über Amazon getätigt wurden, aber nicht über deine Wishlist, sondern direkt über die Produktseite. In diesem Fall musst du, um die Liste aktuell zu halten, händisch eintragen, dass etwas gekauft wurde.
  • Darüber hinaus gelten bei der Wishlist die gleichen Nachteile wie bei jedem anderen Kauf über Amazon:
    • Verwaiste Innenstädte: Klar, kennen wir alle. Wer online kauft, macht die Innenstädte kaputt.
    • Amazons Unternehmensphiliopsophie. Verschrottung, Mitarbeiter*innenrechte etc: Es gibt genug Gründe, anderswo zu kaufen.

Dennoch: Wenn du so oder so bei Amazon bestellst, kann dir die Wishlist einen großen Batzen Organisationsarbeit abnehmen.

Wie erstelle ich eine Amazon Baby Wunschliste?

Eine Baby Wishlist kannst du bei Amazon hier erstellen. Dazu brauchst du ein Amazon Konto. Eine Prime-Mitliedschaft ist für die Wunschliste nicht nötig, für das kostenlose Babypaket aber wohl.

Wenn du bereits ein Amazon Konto hast, werden die Daten autovervollständigt; du kannst sie aber jederzeit anpassen. Hier kannst du auch eine*n mitinhaber*in der Liste hinzufügen — so kannst du die Liste zusammen mit deine*r Partner*in verwalten.

Screenshot: So sieht der Button zum Anlegen der Baby-Wunschliste aus. Das Bild ist auf die Baby-Wunschlisten-Seite per Affiliate-Link verlinkt.
Screenshot: So sieht der Button zum Anlegen der Baby-Wunschliste aus. Das Bild ist auf die Baby-Wunschlisten-Seite per Affiliate-Link verlinkt.

Bei der Registrierung gibst du auch das voraussichtliche Geburtsdatum an. Auch dieses kannst du jederzeit nachträglich ändern.

Wenn du danach eingeloggt bist und auf Amazon surfst, siehst du neben den Produkten die Möglichkeit, sie auf die Wishlist zu setzen. Übrigens geht das für Produkte aller Kategorien, nicht nur der Bereiche Baby & Familie. Das sieht dann so aus:

Beispielbild einer Produktinformation auf Amazon. Unten rechten siehst du den Button "Auf die Baby-Wunschliste" setzen.
Unten rechts siehst du den Button „Auf die Baby-Wunschliste“. Darüber kannst du Produkte deiner Liste hinzufügen.

Und deine gesamte Wishlist kannst du im Menü unter „Wunschzettel“ finden.

Einstellungsmöglichkeiten der Amazon Baby Wishlist

Nachdem du deine Wishlist angelegt hast, kannst du über die Einstellungen noch bestimmte Details ändern, zum Beispiel:

  • Du kannst eingeben, ob es sich um das erste Kind handelt.
  • Du kannst das Datum der Babyparty eingeben. (Huch, Babyparty. „Babyshower“. Dazu wird es nochmal einen eigenen Beitrag geben…)
  • Du kannst eine Nachricht hinterlassen, die Besucher*innen deiner Wishlist sehen.
  • Du kannst deine Privatsphäre-Einstellungen anpassen: Soll die Liste für alle Menschen sichtbar sein, die deine Liste suchen, oder nur für Menschen, denen du einen Link geschickt hast, oder nur du und die Amazon-Mitarbeiter*innen? (In letztem Fall ist die Wishlist nichts anderes als eine private Einkaufsliste. Diese Option kann hilfreich sein, wenn du erstmal Ideen sammelst, ohne dass andere davon wissen. Später kannst du die Liste dann veröffentlichen.)
  • Du kannst entscheiden, ob die Menschen, die deine Liste suchen (und finden), dir an deine Adresse Geschenke schicken dürfen. Die Adresse selbst wird dabei nicht veröffentlicht. Amazon fragt lediglich, ob es die von dir hinterlegte Adresse nutzen soll, ohne die genauen Adressdaten preiszugeben.
  • Du kannst dich für den Wishlist-Newsletter ein- oder austragen.

Einstellungsmöglichkeiten für Produkte auf der Amzon-Baby-Wishlist

Zusätzlich zu generellen Einstellungen für die Wunschliste kannst du auch bei den einzelnen Wünschen noch Anpassungen vornehmen. Dafür klickst du einfach ein Produkt an, das bereits auf der Wunschliste steht, und kannst dann folgende Spezifikationen vornehmen:

  • Wie viele Exemplare du dir von dem Produkt wünschst
  • Wie viele du bereits erhalten hast
  • Ob das Produkt eines deiner Favoriten ist
  • Ob dein Wunsch „privat“ sein soll
  • Einen Kommentar für die Menschen, die deine Liste anschauen
  • Produktauswahlmöglichkeiten wie Größe oder Farbe

Hier ein Beispiel:

Bespiel für Anpassungsmöglichkeiten bei der Amazon Baby-Wunschliste.
Bespiel für Anpassungsmöglichkeiten bei der Amazon Baby-Wunschliste.

Ist eine Baby-Wishlist sinnvoll zur Geburtsvorbereitung?

Die Baby-Wishlist von Amazon ist definitiv kein Muss für eine gelungene Geburtsvorbereitung. Sie kann sogar ablenken von den wirklich wichtigen Fragen. Wenn du zwei Stunden lang online auf die Suche nach der perfekten Krabbeldecke machst, kannst du diese 2 Stunden nicht mehr nutzen, um dich mit deinem Baby zu verbinden, zu meditieren oder dich mit physiologischen Aspekten einer Geburt vertraut zu machen. Natürlich ist dieses Phänomen nicht auf die Baby-Wishlist reduziert. Auch ohne Liste kannst du dich auf der Suche nach dem perfekten Stillpulli schon mal in Rage surfen. (Konkret für Winterbabys habe ich hier schon mal eine hilfreiche Liste zusammengestellt.) Die Liste kann aber dazu verleiten, noch mehr Zeit in die Suche zu stecken.

Es gibt übrigens auch schon vorgefertigte Listen, zum Beispiel zu nachhaltigen Produkten oder Kleidung für das erste Babyjahr. Diese können dir eine Orientierung bieten — die Entscheidung musst du natürlich immer noch selber treffen.

Steckst du in die Wahl deines Geburtsvorbereitungskurses genauso viel Hirnschmalz wie in die Frage nach dem perfekten Mobile?

Dennoch ist die Liste natürlich hilfreich. Gerade, wenn viele Menschen in deinem Umfeld etwas zur Babyausstattung beitragen wollen, kann dir die Liste viel Organisationsarbeit ersparen. Statt händischer Listen und Umtauschaktionen, wenn etwas doppelt gekauft wird, erledigt die Baby-Wishlist von Amazon den Verwaltungsaufwand. Daduch kannst du auch wieder Zeit sparen, die du dann in andere Aspekte der Geburtsvorbereitung stecken kannst. Zum Beispiel in das Lesen positiver Geburtsgeschichten.

Wenn du einerseits die Liste nutzen möchtest und andererseits fürchtest, zu viel Zeit darauf zu verwenden, kannst du dir eigene Regeln setzen: Am Tag nicht mehr als 15 Min für die Wishlist aufzubringen oder pro Woche höchstens an 2 Tagen die Wishlist bearbeiten — das kann helfen, um dem Perfektionismus Einhalt zu gebieten.

Wo finde ich eine Beispielliste?

Nein, ich plane kein fünftes Baby 🙂 Dennoch habe ich mal eine Babywunschliste angelegt, um sie selber zu testen. Darauf findest du nun — Überraschung! — ganz viel guter Geburtsvorbereitungsliteratur. Wenn du also wissen möchtest, was genau die Menschen sehen, wenn du eine Liste veröffentlichst, kannst du es dir hier gern anschauen.

Zu Katharinas Amazon-Baby-Wunschliste mit guter Geburtsliteratur.

Wie finde ich die Baby-Wunschlisten anderer Menschen?

Wenn du keinen direkten Link zur Liste erhalten hast, kannst du diese suchen, und zwar über die Suchfunktion. Diese sieht so aus:

Screenshot der Suchfunktion der Baby-Wunschliste von Amazon.
So sieht das Suchfeld für die Babywunschliste auf Amazon aus.

Und über diesen Link kommst du direkt zur Suchmaske für die Baby-Wunschlisten.

Fazit: Für wen eignet sich eine Baby-Wunschliste von Amazon?

Die Baby-Wishlist von Amazon eignet sich besonders für dich, wenn du

  • so oder so bei Amazon bestellst
  • dir viele Dinge von Freund*innen oder Verwandten schenken lassen möchtest (und diese internetaffin sind)
  • gern online stöberst
  • keine händischen Listen führen willst
  • gute Routinen hast, die dich davor bewahren, zu viel Zeit in die Liste zu stecken
  • nicht einfach alles wahllos auf die Liste setzt. Kein Baby braucht 5 verschiedene Babybettchen — nut weil du dich nicht entscheiden konntest und mehrere auf die Liste gesetzt hast.

Wenn diese Punkte auf dich zutreffen, nutze gerne meinen Affiliate-Link zur Erstellung deiner Babywunschliste.

Deine Erfahrung mit der Amazon Baby-Wunschliste

Ich würde mich freuen, wenn du mir über deine Erfahrungen mit der Baby-Wishlist von Amazon berichten würdest! Hinterlass mir gerne einen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar