Meine Erfahrung beim AfD-Ortstreffen: Offener Brief an Friedrich Merz

Der heutige Beitrag hat nichts mit Geburtskultur zu tun und nur sehr indirekt mit Feminismus. Aber er muss an die Welt, und meine Plattform ist nun mal dieser Blog.

Sehr geehrter Herr Merz,

ich schreibe Ihnen diesen offenen Brief, um Ihnen zu berichten, wie es mir ergangen ist, als ich letztens beim lokalen Ortsgruppentreffen der AfD bei uns im Dorf war. Ich finde die Positionen der AfD abscheulich, ich bin davon überzeugt, dass sie weder Humanismus noch der christlichen Nächstenliebe entsprechen und ganz abgesehen davon kann ich als Frau kaum eine Partei wählen, die mich in meinem Lebenswandel so einschränken will.

Nach all dem, was in den letzten Wochen passiert ist — CDU-AfD-Zusammenarbeit in Thüringen, die Wahlergebnisse in Bayern und Hessen und so ziemlich jede Rede von AfD-Abgeordneten im Bundestag — konnte ich nicht mehr still sitzen. „Wehret den Anfängen“, heißt es, aber so langsam habe ich das Gefühl, dass wir die Anfänge schon lange hinter uns haben. Immerhin wird die AfD in Brandenburg, wo ich wohne, vom Verfassungsschutz beobachtet.

So entschloss ich mich, nicht länger zuzusehen. Für das Ortsgruppentreffen war aufwändig plakatiert und mit Flyern im Briefkasten geworben worden, denn es sollte auch ein AfD-Bundestagsabgeordneter (aus Bayern) kommen. Ich entschloss mich, hinzugehen. Ich wollte kritische Fragen stellen, die AfD entlarven.

Die kurze Antwort ist: Es ist mir nicht gelungen. Man kann niemanden entlarven, wenn Argumente nicht zählen. Der AfD kann man nicht mit Diskussion, sondern nur mit Verbot begegnen.

Die komplette Geschichte ist Folgende:

Diskussionen im Vorhinein

Ich hatte im Vorhinein verschiedene Menschen angesprochen. Manche sagten mir, ich solle es sein lassen, es würde nichts bringen. Andere sagten mir, ich solle es nicht machen, es sei zu gefährlich. Einzelne sagten sogar, ich würde mich selbst körperlich in Gefahr bringen. Und Teile meiner Familie sagten mir, ich solle es sein lassen, um zu verhindern, dass meine Kinder darunter leiden würden. Immerhin leben wir in einem Dorf.

Schließlich vereinbarte ich, dass ich nur eine halbe Stunde dort bleiben würde. Danach würde ich nach Hause gehen und allen Bescheid geben, dass mir nichts passiert war.

Und so entschied ich, mich nicht zu den emotionalen Themen wie Flüchtlingsunterbringung zu äußern, sondern eine Frage zu stellen, die, so hoffte ich, AfD-Sympathisant*innen zum Nachdenken anregen würde. Ich wollte also fragen:

Ich habe Angst, dass ich bei der Umsetzung Ihres Wahlprogramms arbeiten muss, bis ich 70 bin, um meine Rente zu bekommen. Wieso wollen Sie den Renteneintritt so flexibilisieren?

Ich hoffte, dass ich damit manche der Menschen im Raum zum Zweifeln bringen könnte. Denn dass ich die strammen AfD-Funktionäre nicht umstimmen könnte, war mir klar.

Doch so weit kam es gar nicht.

Eine halbe Stunde, die meiner Gesundheit schadete

Es waren zwischen 30 und 40 Personen da, die meisten gegen 60 Jahre oder älter, mehr Männer als Frauen. Der Ortsverbandsvorsitzende eröffnete die Sitzung. Er las eine kurze Einleitung vor, die vor AfD-Parolen nur so troff. Sein Ablesen war recht stockend. Dann übergab er das Wort an den Bundestagsabgeordneten.

Dieser hat offensichtlich eine rhetorische Ausbildung genossen. Er sprach flüssig, mit wohldosierter Stimme, und es fiel den Menschen sichtlich leicht, ihm zu folgen. Fünfundzwanzig Minuten lang zog er über Flüchtlinge her, nannte sie dabei durchgehend nur Migranten und erklärte zum Gefallen der Anhänger*innen im Raum, dass nun mal zu schnelle Veränderung immer schon problematisch gewesen sei.

Dann kam er zum Thema Energie und erklärte, dass ja schon im tiefsten kalten Krieg immer Gas auch aus der Sowjetunion nach Westdeutschland geliefert wurde. Er sagte es nicht, aber es war klar, was er meinte: Egal wie groß die Spannungen, der Kreml hat noch immer geliefert, also nehmen wir doch das russische Gas! Besonders im Gedächtnis blieb mir auch der zynische Satz: „Über die Ukraine brauchen wir ja jetzt mal nicht reden.“ Warum auch. Ist ja bloß ein riesiger Krieg in Europa.

Er erklärte den Klimawandel als Naturphänomen ohne menschlichen Einfluss und verspottete Klimapolitik als CO2-Religion. Und im Raum nickten so einige.

Eine halbe Stunde lang hatte ich also einen ungesund hohen Puls, habe vor Zorn und Machtlosigkeit geschwitzt und habe dann, wie zuvor mit der Familie vereinbart, meine Sachen gepackt.

Ich war auf dem Weg zur Tür, als der MdB süffisant sagte: „Oh, jetzt haben wir wohl so viele Wahrheiten angesprochen, dass es die erste nicht mehr aushält.“

Ich hätte einfach gehen sollen.

Aber ich konnte nicht mehr. Ich konnte einfach nicht mehr nichts sagen. Ich drehte mich also zu ihm um, sagte ihm, dass ich mit keiner seiner bisher geäußerten Meinungen einverstanden sei. Die Stimmung im Saal wurde unruhig. Und ich wusste, ich hatte verloren. Er lächelte, als hätte er nur auf diese Situation gewartet. Er fragte mich, was er denn Falsches erzählt hätte. Und ich fragte ihn, ob er wirklich davon ausgehe, dass Flüchtlinge, die so weit gehen, zu Hause alles aufzugeben, sich davon abhalten lassen würden, wenn es keine Seenotrettung mehr gäbe.

Er brauchte gar nicht antworten. Das übernahmen die anderen Anwesenden im Raum. Es ging wild durcheinander. Von „Wirtschaftsflüchtlinge“ über „sollen sie doch ertrinken“ war alles dabei. Und eine Frau fragte mich: „Kennen Sie denn überhaupt welche von denen?“

In diesem Moment war das Fass voll. Ich könnte behaupten, dass ich den folgenden Satz so laut sprach, um die Unruhe im Saal zu übertönen. Doch das wäre falsch. Denn ich wurde nicht nur laut, sondern meine Stimme überschlug sich auch vor Wut, als ich ihr zurief: „Ja, wir haben Flüchtlinge aufgenommen.“ Ich wollte ihr gerne erzählen von dem Pärchen, dass mehrere Monate in unserem Gästezimmer gewohnt hatte. Aber dazu kam es gar nicht. Mein Fehler wurde mir sofort klar. Die Stimmung wurde aggressiv. Während der MdB auf mich zutrat und mich aufforderte, den Raum zu verlassen, merkte ich: Jetzt habe ich alles bestätigt, was diese Leute von Menschen denken, die Flüchtlinge aufnehmen: Ich wäre nicht rational, ich wäre ja bloß eine wütende Furie, mich bräuchte man nicht ernst nehmen.

Auf meinen Wunsch kam der Ortsvorsitzende mit mir nach draußen. Ich habe mich bei ihm für den Ausbruch entschuldigt (drinnen wäre das unmöglich gewesen), ihm gesagt, dass Geflüchtete hier durchaus arbeiten wollen würden, wenn wir sie ließen, und dann kam das Abstruseste an diesem Abend: Er stimmte mir zu, dass er aus eigener Erfahrung wisse, dass in der Pflege zum Beispiel ausländische Menschen hilfreich wären, aber halt den Sprachkurs nicht bestanden hätten und dann wieder gehen müssten. Und dabei gab er sich wieder so bürgerlich, so verständnisvoll.

Und ich wurde wieder wütend. Wütend bei dem Gedanken daran, was „unsere“ Geflüchtete durchgemacht hatten. Diesmal wurde ich nicht laut.

Zwei weitere Menschen kamen vor die Tür. Beide wollten offensichtlich eine Zigarette rauchen. Mir wurde sogar auch eine angeboten. Ich rauche nicht und lehnte aus Reflex ab. Meinem Puls hätte es vielleicht geholfen, sie anzunehmen.

Der Ortsvorsitzende lud mich in der Tat ein, zu einem weiteren Treffen zu kommen. Ich lehnte ab. Denn erstens ist es eine körperlich extrem unangenehme Erfahrung, eine halbe Stunde lang da zu sitzen und die Wut in sich aufsteigen zu fühlen, ohne etwas zu tun. Und zweitens glaube ich nicht, dass ich beim nächsten Mal mehr Erfolg haben würde bei meinem Versuch, der AfD zugneigte Menschen davon zu überzeugen, dass es selbst jenseits von Humanität und Verantwortungsbewusstsein keinen guten Grund gibt, AfD zu wählen. Diesen Menschen scheint es egal zu sein, dass sie sich ins eigene Fleisch schneiden — Hauptsache, anderen geht es noch schlechter.

Der Weg nach Hause reichte nicht, um runterzukommen. Selten habe ich vor Wut so gebrodelt.

Ich konnte das, denn ich bin weiß

Ich bin allein zu dieser Veranstaltung gegangen. Das konnte ich. Denn ich sehe aus, wie man als AfD-Wählerin wohl auszusehen hat: Helle Haut, straßenköterblonde Haare. Ich spreche akzentfrei deutsch. Und ich hatte auch keinen Regenbogensticker oder kein SDG-Symbol am Shirt und keine Kette mit Davidstern.

Von außen hat man mich also für eine Sympathisantin halten können. All diejenigen, die in eine der „Hassgruppen“ der AfD fallen, weil sie eine andere Hautfarbe haben, weil sie deutsch mit Akzent sprechen, weil sie einer Religion angehören, die die AfD ablehnt oder weil sie sich offen für die queere Community oder Flüchtlinge engagieren — all diejenigen hätte dort vermutlich noch viel krasserer verbaler Hass entgegen geschlagen.

Mir platzte die Hutschnur — und das hilft der AfD

Ich werde nicht mehr zu solchen Veranstaltungen gehen. Im Gegensatz zum AfD-MdB habe ich keine Rede-Ausbildung genossen. Ich werde in solchen Situationen viel zu emotional, spüre den Puls an der Halsschlagader, fange an zu schwitzen und meine Stimme wird zu laut und zu schrill. Mein Versuch, Menschen von der Unsinnigkeit des AfD-Programms zu überzeugen, ist krachend gescheitert. Mein emotionaler Auftritt wird wohl keine einzige Person vor Ort davon überzeugt haben, zukünftig nicht mehr AfD zu wählen. Im Gegenteil: Jetzt gelte ich halt als die Verrückte, die sofort ausflippt (dabei hab ich, wie gesagt, eine halbe Stunde lang nichts gesagt — das ist wohl nicht „sofort ausflippen“…). Mit mir, so dürfte die Meinung sein, kann man nicht reden. Damit kann ich leben. Das Problem ist: Natürlich übertragen die Menschen diese Ansicht auf alle, die meine politischen Positionen teilen. Und deshalb hat meine Aktion wohl mehr geschadet als genutzt.

Sie geben sich bürgerlich — und wir geben eine Bühne

Die AfD gibt sich auf solchen Veranstaltungen bürgerlich. Und wir geben ihnen eine Bühne. Das kann nicht so weitergehen. Das Entlarven funktioniert nicht. Argumente, Statistiken, wissenschaftliche Beiträge — all das wird als „ideologisch aufgeputscht“ abgewiegelt. Die AfD-Abgeordneten sind rhetorisch gut geschult. Sie wissen genau, was sie sagen müssen, damit sie sich als die Guten darstellen. Und gleichzeitig verbreiten sind Parolen, die mir jedes Mal die Haare zu Berge stehen lassen.

(Bestimmt kennen Sie schon die AfD-Zitat-Anlayse.)

Es klappt nicht, sie mit Argumenten zu stellen. Und deshalb sollten sie einfach keine Bühne bekommen, in der es um Argumente geht. Jede Talkshow, jeder Radiobeitrag, jedes Interview ist eines zu viel. Denn: Die AfD bewegt sich nicht auf dem Boden des Grundgesetzes.

Ein AfD-Verbot löst das Nazi-Problem nicht

Mir ist klar, dass ein AfD-Verbot nicht das Problem löst, dass es Menschen in unserer Gesellschaft gibt, die die Parolen der AfD befürworten. Aber ein AfD-Verbot würde uns trotzdem helfen.

Erstens würden wir keine Steuergelder mehr bezahlen an eine Partei, die unsere demokratische Grundordnung und die Würde der Menschen mit Füßen tritt.

Zweitens würden wir ihr keinen Platz mehr einräumen müssen in Talkshows. Wir würden in Zeitungen nicht mehr ihre „Argumente“ auflisten müssen, sondern könnten sie ignorieren oder in kritischer Berichterstattung als verfassungsfeindlich darstellen. Es würde also den Diskurs ändern weg von vergeblichen Entlarvungsversuchen.

Und drittens würden vielleicht all diejenigen Menschen, die jetzt AfD wählen, sich wieder einer anderen Partei zuwenden. Denn, seien wir mal ehrlich, die Flüchtlinge sind doch nicht das eigentliche Thema der AfD. Sie sind nur ein Proxy. Das wirkliche Thema ist Angst: Angst, dass das, was diesen Menschen wichtig ist, sich ändert. Das kann die eigene Machtposition sein, das können wirtschaftliche Aspekte sein. Das kann auch die Angst vor mangelhafter Versorgung durch öffentliche Güter sein. Und all diese Aspekte können auf dem Boden des Grundgesetzes von jeder demokratischen Partei aufgegriffen und angegangen werden. Dazu braucht es keine AfD.

Exkurs: Kein ostdeutsches Problem: Westdeutsche Funktionär*innen

(bitte zum Lesen aufklappen)

Der Abgeordnete, der hier vor Ort war, kommt aus Bayern. Die AfD ist kein ostdeutsches Problem. Die AfD ist überall stark, denn überall gibt es erstens Menschen, die Angst haben, und zweitens Menschen, die machtpolitische Lunte gerochen haben und das ausnutzen. Für sich, für ihre eigene Machtposition.

Das ist mir an diesem Abend auch wieder klar geworden. Und das ist wichtig, wenn sich westdeutsche Politiker*innen mal wieder versuchen, aus der Verantwortung zu ziehen.

Sehr geehrter Herr Merz, verhindern Sie jede Zusammenarbeit mit der AfD!

Sehr geehrter Herr Merz, meine Erfahrung ist kein Einzelfall. Viele engagierte Menschen haben mir vorher gesagt, ich solle es sein lassen, man könne die Leute nicht überzeugen und auch nicht entlarven. Sie hatten Recht. Ich habe all denjenigen, die sich gegen die AfD engagieren, vermutlich mehr geschadet als genutzt. Ich habe mich überschätzt und ich habe unterschätzt, wie geschlossen das Selbstbild der Menschen dort war.

Und deshalb bitte ich Sie inständig: Lassen Sie keine Zusammenarbeit der Unionsparteien mit der AfD zu — auf keiner Ebene! Die Geschichte hat gezeigt: Extremistische Vereinigungen brauchen nur eine Wahl, die sie gewinnen. Danach ändern sie das System so zu ihren Gunsten, dass es keine Wahlen mehr gibt. Deshalb ist jetzt der Moment, die AfD auszuschließen, ein Parteienverbot anzustreben und zu blockieren, sobald AfD-Funktionär*innen versuchen, sich als bürgerliche Partei darzustellen. Denn das sind sie nicht.

Sehr geehrter Herr Merz, es liegt an der Union, die Brandmauer zu schließen. Ich bitte Sie, nicht nur für mich (denn ich könnte vermutlich auch unter einer AfD-Regierung noch lange unbehelligt leben, solange ich einfach die Klappe halte), sondern für all diejenigen, für die eine AfD an der Macht ein Leben in Angst bedeuten würde.

Machen Sie niemals gemeinsame Sache mit der AfD. Und setzen Sie sich für ein AfD-Verbotsverfahren ein.

Die Demokratie wird es Ihnen danken.

Katharina Tolle

Hallo! Unter anderen Beiträgen steht hier ein Text, in dem ich meine Herzensmission Geburtskultur vorstelle. Aber unter diesem nicht. Denn hier geht es um meine persönlichen Erfahrungen mit der AfD.

Falls du gerne mehr über meine eigentlichen Bloginhalte lesen willst, schau hier rein: Über mich & Über Ich Gebäre

Foto von Katharina

8 Gedanken zu „Meine Erfahrung beim AfD-Ortstreffen: Offener Brief an Friedrich Merz“

  1. Mir läuft es gerade kalt den Rücken runter. Ich kann Deine Wut so gut nachvollziehen. Ärgere Dich nicht! Sei stolz auf Dich. Du warst da und Du hast diesen Idioten die Stirn geboten.

    2015 sollte bei uns um die Ecke eine Notunterkunft gebaut werden, ein paar Zelte und Container, und ich bin zu der Info-Veranstaltung weil ich helfen wollte. Da waren ein paar Pfeifen, von denen ich mir ziemlich sicher bin, dass sie extra dafür „eingeflogen“ wurden, die so richtig fies Stimmung gemacht haben. „Wie wollen sie unsere Töchter davor schützen im Park vergewaltig zu werden?“ u.s.w.
    Unser Stadtteil besonders, aber auch ganz Solingen, ist traditionell eine bunte Mischung vieler Kulturen und Nationalitäten. Spannender Weise haben sich diese Menschen, die selber zu einem großen Teil in irgendeiner Weise Migrationshintergrund haben, aufstacheln lassen. Ich bin da fassungslos raus und habe am nächsten Tag Kontakt zu dem Träger der Einrichtung aufgenommen.

    Wir haben auch eine Familie aus der Ukraine zu Gast gehabt und hautnah erlebt, wie schwierig das alles ist (allein dieser Zettelwahnsinn, vor dem wir als muttersprachliche Akademiker zum Teil ratlos standen.).

    Das Ding ist ja, liest man mal das Wahlprogramm der AfD, wird einem nicht nur kotzübel, sondern man fragt sich ernsthaft, ob den Anhängern bewusst ist, wie es ihnen unter deren „Herrschaft“ gehen würde?

    Eigentlich bin ich immer für „miteinander statt über einander reden“. Ich habe erlebt, wie der Kirchentag angefeindet wurde, weil er gesagt hat, er will den Inhalten der AfD keine Bühne bieten. Fand ich eine interessante Aussage, bis ich dann live eine „Diskussion“ mit einem Mitglied besagter Partei erlebt habe. Zum diskutieren gehört auch Zuhören und auf die Argumente der Gegenseite zumindest reagieren. Das fand nicht statt. Einer hat sein Programm durchgezogen und die anderen drei haben alles versucht ins Gespräch zu kommen.
    Ich bin ganz deiner Meinung. Diese Ideologie sollte im Keim erstickt werden!

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  2. Danke Katharina für deinen Mut und deinen ehrlichen Bericht und dein weiter dran bleiben. Ich teile deine Erfahrungen und ich bin inzwischen auch der Meinung, dass es dringend ein AfD-Verbot braucht!

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  3. Liebe Katharina,
    ich bin echt fassungslos!
    Noch Stunden nach dem Lesen Deines Briefes habe ich die Wut in mir gespürt!
    Es tut mir so leid, dass Du so eine Erfahrung machen musstest und ich kenne das Gefühl der kompletten Machtlosigkeit und Ungerechtigkeit.
    Neben all den politischen Inhalten finde ich vor allem eins schlimm: Dass es bei dem Parteitag nicht möglich war ein ordentliches Gespräch zuführen! Man sollte doch WENIGSTENS über andere Standpunkte reden können.
    Ich hoffe sehr, dass Herr Merz diesen Brief liest und bin gespannt auf seine Reaktion!
    Danke, für Deine Beiträge! :-*

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  4. Es tut mir in der Seele weh und macht mich gleichzeitig wütend, deine Erfahrung zu lesen. Ich kann die Machtlosigkeit förmlich spüren.

    Umso mehr bewundere ich dich und applaudiere dir für deinen Mut, deine Stärke und deinen unerschütterlichen Willen, etwas zu verändern.

    Liebe wird am Ende immer gewinnen. Und damit hat die AfD schon lange verloren.

    Danke, Katharina. ??

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