Elisabeth Zipfel stellt im heutigen Beitrag zehn Einflussfaktoren auf deine Fruchtbarkeit vor — und zwar sowohl negative als auch positive. Die ersten sieben Aspekte verschlechtern die Fruchtbarkeit, danach folgen drei Aspekte, die deine Chancen, schwanger zu werden, erhöhen können.
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Um denjenigen gerecht zu werden, die sich mit den Worten „Frau“ oder „Mutter“ nicht identifizieren können, obwohl in ihrer Geburtsurkunde „weiblich“ steht, habe ich mich dazu entschlossen, in meinen eigenen Beiträgen „Mutter“ und „Frau“ jeweils mit dem Inklusionssternchen zu versehen. Ihr werdet also Frau* oder Mutter* lesen (falls der Text von mir kommt und nicht von anderen Menschen). Geschlechtergerechte und inklusive Sprache ist mir ein Herzensthema, allerdings ist (meine persönliche und die gesellschaftliche) Entwicklung dazu noch lange nicht abgeschlossen. Mal sehen, wie ich es in Zukunft angehe. Mehr zum Thema liest du unter anderem hier: Sollte ein Geburtsblog geschlechtsneutral sein, Gebären wie eine Feministin und Sex, Gender, Geburten und die deutsche Sprache.
Die Familienplanung ist für viele einer der bedeutendsten Meilenstein in ihrem Leben. Umso schmerzhafter ist es, wenn der sehnlichst erwartete zweite Strich auf deinem Schwangerschaftstest sich nicht (so schnell) wie erwünscht zeigt. Was viele nicht wissen: Ist etwas mit deiner physischen oder emotionalen Gesundheit nicht in Ordnung, so setzt der Körper die Fruchtbarkeit auf ein Minimum herunter. Allerdings kannst du selbst schnell und unkompliziert einiges für die Steigerung deiner eigenen Fruchtbarkeit tun. Und Achtung Ladys: dazu gehören auch die Gentlemen!
10 Dinge, die Einfluss auf deine Fruchtbarkeit haben:
1. Plastik & Elektrosmog
?In den letzten 40 Jahren hat sich die Spermienanzahl von westlichen Männern um 52,4 Prozent verringert! Weichmacher und Elektrosmog zählen zu den Hauptverursachern. Meide Plastik und elektrische Geräte. Zweiteres vor allem im Schlafzimmer. Verwende einen analogen Wecker und lasse dein Smartphone während des Schlafens im Flugmodus in einem anderen Raum. Achte auf eine strahlenarme Schlafumgebung. Handy aus der Tasche, Laptop vom Schoß.
2. Medikamente
Schmerzmittel wie Ibuprofen und Aspirin sind auch für spermienunfreundliche Nebenwirkungen bekannt.
3. Kosmetikprodukte
Apps wie die Codecheckapp sind für mich nicht mehr wegzudenken. Nimm dir ein paar Minuten Zeit und scanne dein Bad. Auch deine Reinigungsmittel. Du wirst schockiert sein, wie viele Produkte hormonell wirksame Inhaltsstoffe aufweisen und stark bedenklich sind. Wähle stattdessen biologische oder DIY Reiniger, Waschmittel sowie Kosmetikprodukte. Praktische Anleitungen zum Selbermachen findest du auch in meinem Instagram-Highlight „Low-Waste“ auf www.instagram.com/elisabethzipfel.
4. Hochbelastete Produkte
Raumsprays, Weichspüler und UV-Lacke gehören zu den schädlichsten Produkte für Körper und Umwelt. Meide sie gänzlich.
5. Künstliche Duftstoffe
Nahezu jedes Parfum der großen Marken weißt hormonell verändernde Stoffe auf. Verwende am besten Naturparfums und Produkte, welche mit ätherischen Ölen veredelt wurden. Sei aber auch sorgfältig bei ätherischen Ölen und achte auf deren Wirkung und Qualität. Von parfümierten WC-Steinen, Raumsprays und parfümierten Kosmetikprodukten wie Cremes und Deos (Aluminium) ist abzuraten.
6. Stress?
Klar, ist logisch, dass uns der nicht gut tut. Aber wieso in Bezug auf die Fruchtbarkeit? Menschen setzen evolutionsbiologische Prioritäten. Personen unter Stress haben als Priorität beispielsweise das Überleben oder die Flucht. Die Fortpflanzungshormone sinken, eine Schwangerschaft hat untergeordnete Bedeutung und wird schwieriger.
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7. Mundflora
Es gibt Zeichen dafür, dass der Parodontitis-Keim nicht nur Probleme im Mund anrichtet. Er kann das Risiko einer Schwangerschaftsdiabetes und Frühgeburt erhöhen. Benutze plastikfreie-Zahnseide, gehe regelmäßig zur Mundhygiene und zum ganzheitlichen Zahnarzt. Mache deine Mundspülung selbst und verzichte deiner Mundflora zuliebe auf die gängigen Marken.
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8. Schlaf
Es klingt so einfach, an der Umsetzung hapert es dennoch oft. Achte auf Dunkelheit im Schlafzimmer. Vielleicht helfen dir eine Schlafbrille und Ohrstöpsel. Installiere einen Blue-Light-Filter, trage abends eine Blaulichtblocker-Brille und achte auf eine strahlenarme Schlafatmosphäre. Vielleicht hilft dir auch, abends Sport zu treiben, um gut in den Schlaf zu finden. Auch Rituale wie Tagebuchschreiben oder Abendseiten unterstützen einen gesunden Schlaf.??
9. Mittelmeerkost
In Mittelmeerländern werden Menschen statistisch gesehen besonders alt. Um genau zu sein gesund und alt. Viel, viel, viel Olivenöl, buntes Gemüse und Fleisch in hoher Qualität, Innereien, Fisch aus dem Meer und fermentierte Milchprodukte. Wichtig, alles aus biologischer Landwirtschaft, unbehandelt und am besten in Demeter-Qualität!
10. Nahrungsergänzungsmittel
Ein Großteil der Bevölkerung ist mit kritischen Nährstoffen unterversorgt. Besonders wenn dich schon länger ein unerfüllter Kinderwunsch beschäftigt, ist es sinnvoll, die RICHTIGEN Nahrungsmittel zu ergänzen. Nämlich diejenigen, von denen du einen Mangel hast — und das ist bei jedem individuell. Deine Eierstöcke oder Spermien profitieren davon. Wähle auch hier gute Qualität.
Wie du siehst, ist einiges durch Eigeninitiative und ohne Medikamente oder Kinderwunschklinik möglich, um der ersehnten Schwangerschaft näher zu kommen.
Elisabeth Zipfel
Hallo, ich bin Elisabeth.
Mama, Sternenmama, Doula und begleite Frauen vom Kinderwunsch über Schwangerschaft, bis zur & während ihrer Geburt und im Wochenbett. Dabei bin ich als reisende Doula auf der ganzen Welt unterwegs, aber auch online für Frauen und Familien da.
Neben meiner Schwangerschafts-/Geburt-/Wochenbettbegleitung online und offline begleite ich Frauen in Eins-zu-eins-Sessions auf Ihrem Weg zum Kinderwunsch.
Um möglichst viele Familien auf ihrer Kinderwunschreise unterstützen zu können, habe ich meine MASTERCLASS inklusive Workbook ins Leben gerufen.
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Katharina Tolle
Wie schön, dass du hier bist! Ich bin Katharina und betreibe seit Januar 2018 diesen Blog zu den Themen Geburtskultur, selbstbestimmte Geburten, Geburtsvorbereitung und Feminismus.
Meine Leidenschaft ist das Aufschreiben von Geburtsgeschichten, denn ich bin davon überzeugt, dass jede Geschichte wertvoll ist. Ich helfe Familien dabei, ihre Geschichten zu verewigen.
Außerdem setze ich mich für eine selbstbestimmte und frauen*-zentrierte Geburtskultur ein. Wenn du Kontakt zu mir aufnehmen möchtest, schreib mir gern!