Umfrage für Studie zu Corona-Geburten

Heute führe ich meine Reihe Umfragen und Studien zu Corona und Geburten fort. Ich stelle in diesem Beitrag die Studie „Elternwerden in Zeiten der COVID-19-Pandemie“ der psychologischen Fakultät der Universität Salzburg vor.

UPDATE: DIE STUDIENTEILNAHME IST NICHT MEHR MÖGLICH.

Ziel der Studie

Die Forscher*innen wollen herausfinden, welche Auswirkungen die Corona-Pandemie auf Schwangerschaften und Geburten sowie die Situation im Wochenbett hat.

Wer kann an der Umfrage für die Studie zu Coronageburten teilnehmen?

Teilnehmen kannst du, wenn dein Baby nach dem 15.3.2020 zur Welt gekommen ist und du in Deutschland oder Österreich wohnst. Sowohl Väter als auch Mütter können teilnehmen. Ausdrücklich richtet sich die Studie nicht nur an leibliche Eltern, sondern auch an Pflege- oder Adoptiveltern.

Was wird abgefragt?

Zunächst geht es in der Umfrage um die üblichen sozio-ökonomischen Daten:

  • Angaben zum Baby: Geschlecht, Geburtsmonat, Gewicht, Schwangerschaftsdauer, Geburtsart
  • Angaben zu dir: Geschlecht; Partnerschaft, Alter, Land, Bundesland

Danach wird es schon etwas spezieller: Es werden neben dem Haushaltseinkommen, Schulabschluss und Tätigkeit zum Beispiel auch die Bezugspersonen des Babys sowie das persönliche Verhältnis zum Baby (leiblicher Elternteil / Adoptiveltern etc) abgefragt.

Hauptteil: Gedanken und Gefühle, Einfluss von Corona

Nach dem Einstieg werden die Kernfragen gestellt. Dabei geht es um deine Gedanken und Gefühle. Es werden Sätze formuliert, und du klickst an, wie sehr die Aussage auf dich zutrifft.

Danach geht es auch um die Unterstützung während der Schwangerschaft — hier wird explizit abgefragt, welchen Einfluss die Corona-Pandemie auf die Unterstützung hatte.

Auch danach geht es um Corona: War deine Familie betroffen? Warst du in Quarantäne? Bist du geimpft? Welchen Einfluss hatte Corona auf deine Schwangerschaft?

Danach wirst du gefragt, ob die Schwangerschaft geplant war und ob due Fehlgeburten hinter dir hast. Aus meiner Sicht hätten diese Fragen auch früher kommen können — vor den Corona-Fragen.

Nach der Schwangerschaft geht es um die Geburt. Dabei wird vom Normalfall einer Krankenhausgeburt ausgegangen, allerdings ist auch die Option Hausgeburt möglich: Die Frage lautet: „Wie viele Tage nach der Geburt wurden Sie und Ihr Kind aus dem Krankenhaus entlassen?“ Auch später folgt noch die Frage, wie du die Besuchszeiten im Krankenhaus empfunden hättest — selbst, wenn du vorher „Hausgeburt“ angekreuzt hast.

Schließlich geht es noch um die Hebammenversorgung und die Geburtsvorbereitung. Jeweils wird abgefragt, ob es Einschränkugen wegen der Pandiemie gab.

Zusatzfragen

Interessanterqweise kannst du danach die Umfage abschließen oder noch eine paar Fragen im Stil „trifft voll/meistens/gar nicht auf mich zu“ beantworten. Diese Fragen drehen sich um deine aktuellen Gefühle, aber auch um die Wahrnehmung deiner Geburtserfahrung.

Wie lange dauert das Ausfüllen?

Das Ausfülle dauert pro Person etwa 12 Minuten. Die Zusatzfragen dauern ca 3 Minuten zusätzlich.

Partnerteilnahme

Am Ende der Studie wirst du gefragt, ob dein’e Partner*in ebenfalls an der Studie teinehmen möchte. In dem Fall kannst du dir diekt den entsprechenden Link erstellen lassen, so dass eure Antworten (natürlich anonymisiert) als zusammengehörig ausgewertet werden können.

Fazit: Wo kann ich teilnehmen?

Die Studie ist größtenteis logisch aufgebaut und die Fragen sind klar formuliert. Wenn du ein Baby seit dem 5.3.2020 geboren hast, empfehle ich dir, an der Studie teilzunehmen und der Forschung zu helfen. Das kannst du hier tun: Elternwerden in Zeiten der COVID19-Pandemie.

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