Heute ist Tag 20 im Geburtsgeschichten-Adventskalender. Eileen erzählt heute von der Geburt ihres zweiten Kindes. Wieder war es eine Hausgeburt.
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Um denjenigen gerecht zu werden, die sich mit den Worten „Frau“ oder „Mutter“ nicht identifizieren können, obwohl in ihrer Geburtsurkunde „weiblich“ steht, habe ich mich dazu entschlossen, in meinen eigenen Beiträgen „Mutter“ und „Frau“ jeweils mit dem Inklusionssternchen zu versehen. Ihr werdet also Frau* oder Mutter* lesen (falls der Text von mir kommt und nicht von anderen Menschen). Geschlechtergerechte und inklusive Sprache ist mir ein Herzensthema, allerdings ist (meine persönliche und die gesellschaftliche) Entwicklung dazu noch lange nicht abgeschlossen. Mal sehen, wie ich es in Zukunft angehe. Mehr zum Thema liest du unter anderem hier: Sollte ein Geburtsblog geschlechtsneutral sein, Gebären wie eine Feministin und Sex, Gender, Geburten und die deutsche Sprache.
Alle Adventskalender-Geschichten 2024
Alle Geschichten des Adventskalenders erscheinen nach und nach hier im Blog. Ob ich wirklich alle Tage füllen kann, weiß ich noch nicht. Einen Überblick erhältst du hier (und nach und nach funktionieren auch die Links.) Alle Geschichten aus den vergangenen Jahren findest du hier.
Adventskalender 2024: Alle Geschichten
(bitte zum Lesen aufklappen)
- Anna: Selbstbestimmte Klinikgeburt
- Jule: Mutter mit 17
- Marisa: Hausgeburt mit Kerzenschein und Plazenta-Smoothie
- Anna: Alleingeburt in der Badewanne
- Corinna: Selbstbestimmte Geburt in der Klinik
- Marion: Die 48-Stunden-Spontangeburt
- Theresa: Geschichte eines Schwangerschaftsabbruchs
- Julia: Geburt vor Termin
- Julia: Selbstbestimmte Geburt mit Einleitung
- Claudia: Geburten einer Doula
- Mandy: Urvertrauen und eine leichte PDA
- Katharina: Das Osterhäschen
- Elisabeth: Hausgeburt mit Geschwisterkindern
- Tara: Vaginale Geburt nach zwei Kaiserschnitten
- Eileen: Hausgeburt mit halbvollem Pool
- Luise: Eingeleitete Geburt in England
- Julia: Geburten meiner Söhne
- Christine: Asthma in der Schwangerschaft
- Diana: Wassergeburt zu Hause
- Eileen: Friedvolle Geburt im Familienkreis
- Nadine: Der gut gelaunte OP-Arzt
- Eileen: Alleingeburt mit ausführlicher Vorbereitung
- Freya: Traumgeburt in Rückenlage
- Eileen: Hausgeburt trotz Hüftschmerzen
Eileen: Eine friedvolle Geburt im Familienkreis
Vier Wochen, in denen wir gemeinsam unsere Geburtserfahrungen zu Papier bringen.
Mein fachlicher Input, dazu die Unterstützung der Community.
Die Schreibgemeinschaft für Geburtsgeschichten öffnet am 20. Januar 2025 das nächste Mal!
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Vorbereitungen und erste Anzeichen
Dienstag, 15.05.18: Letzte Kontrolle bei der Vorsorgehebamme: Erstes CTG in dieser Schwangerschaft, alles in Ordnung.
Mittwoch, 16.05.18 (ET): Ich hatte leichte Schmerzen am Zahnfleisch des Weisheitszahns. Ich beschloss, nochmals zum Zahnarzt zu gehen, damit ich im Wochenbett keine Probleme bekäme, und vereinbarte einen Termin um 14.30 Uhr. Ich bemerkte schnell, dass an diesem Tag etwas nicht stimmte. Mir tat alles weh, und ich hatte ab und zu leichte Wehen. Ich fragte meine Oma, ob sie mich begleiten wolle, um auf meine Tochter aufzupassen. Nach dem Termin wurden die Wehen etwas stärker.
Gegen 15.45 Uhr kamen wir wieder daheim an, und ich legte meine schlafende Tochter zu ihrem Onkel ins Wohnzimmer meiner Mutter (wir leben ja alle in einem Haus). Erst versuchte ich, mich auch noch etwas schlafen zu legen, da ich so früh aufgewacht war. Doch die Wehen wurden stärker, somit beschloss ich, die Wohnung aufzuräumen, zu saugen, das Bett zu überziehen und den Geburtspool aufzustellen.
Die Geburt
Gegen 17 Uhr war ich fertig, und mein Mann hatte endlich Feierabend. Auch meine Mutter kam gerade nach Hause und wollte nach meiner Tochter sehen, da schrieb mein Mann, dass das Auto nicht anspringen würde. Ich hatte mittlerweile immer regelmäßigere Wehen und wurde leicht panisch. Doch dann sprang das Auto doch wieder an, und mein Mann kam gegen 17.30 Uhr heim. Meine Mama meinte, er solle erstmal bei ihr unten etwas essen.
Als mein Schatz wieder hoch in unsere Wohnung kam, befüllte er mit meiner Mutter zusammen unseren Geburtspool (dieses Mal mit Hilfe des Gartenschlauchs). Als der Pool fast voll war, setzte ich mich gegen 18.30 Uhr hinein. Mein Mann brachte mir kalten Himbeerblättertee zum Trinken und setzte sich auf die Couch. Doch dies störte mich so extrem, ich fühlte mich so beobachtet, dass ich ihn bat, in ein anderes Zimmer zu gehen.
Ein paar Wehen später fühlte ich schon das Köpfchen. Als ich wieder die Kraft dazu hatte, rief ich den werdenden Papa hinzu, und schon war unser Baby um 19.13 Uhr mit 4120 Gramm geboren.
Die ersten Stunden nach der Geburt
Mein Mann holte die Onkels, meine Mama und unsere Tochter dazu. Die frischgebackene große Schwester kam gleich zu mir und dem Baby in den Pool, streichelte den Kleinen und wollte gar nicht mehr heraus. Nach ca. drei Vierteln einer Stunde gebar ich die Plazenta.
Nach zwei Stunden schnitt Marco die Nabelschnur durch, und meine Mutter bestimmte die Blutgruppe des Babys mit Hilfe von ein paar Tropfen des Nabelschnurblutes und einem Blutgruppenschnelltest. Die Nachsorgehebamme kam um ca. 21.30 Uhr, machte die U1 beim Baby und untersuchte mich auf Geburtsverletzungen. Es ist wieder alles so schön und einfach verlaufen.
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Wöchtenliche Updates zu neuen Beiträgen
Eileen Kraus
Eileen Kraus ist 4-fache Alleingeburtsmama, energetische Heilerin, Aromaexpertin und Geburtsvorbereitungsdoula.
Sie ist mit ihrer Familie gerade auf Open-End-Europa-Reise im Wohnwagen und baut eine temporäre Gemeinschaft in Spanien auf ihrer Olivenfarm auf.
Außerdem hat sie erst vor kurzem den gemeinnützigen Verein Vida Holistica gegründet, der sich zum Ziel gesetzt hat den Menschen einen ganzheitlichen Lebensstil nahezulegen, autarke Orte und Gemeinschaften zu vernetzen und die Umwelt wieder etwas grüner zu machen.
Webseiten:
www.verbunden-verwurzelt.de
www.vida-holistica.de
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frei.als.familie
verbunden.verwurzelt
Telegramkanal:
t.me/flowbirthing
Katharina Tolle
Wie schön, dass du hier bist! Ich bin Katharina und betreibe seit Januar 2018 diesen Blog zu den Themen Geburtskultur, selbstbestimmte Geburten, Geburtsvorbereitung und Feminismus.
Meine Leidenschaft ist das Aufschreiben von Geburtsgeschichten, denn ich bin davon überzeugt, dass jede Geschichte wertvoll ist. Ich helfe Familien dabei, ihre Geschichten zu verewigen.
Außerdem setze ich mich für eine selbstbestimmte und frauen*-zentrierte Geburtskultur ein. Wenn du Kontakt zu mir aufnehmen möchtest, schreib mir gern!