Lisa Marie schreibt auf ihrem Blog Lisieu über Nachhaltigkeit, ihre Schwangerschaften, Geburten und das artgerechte Familienleben.
Ich freue mich, dass sie für Ich Gebäre von ihrer zweiten Geburt berichtet — und dabei die Frage stellt, wie nachhaltig eigentlich Geburten sind.
Danke, Lisa, für deine Geschichte & deine Gedanken!
Warum dauert es so lange, die Geburtsgeschichte aufzuschreiben?
Heute schreibe ich in eigener Sache. „Warum dauert es eigentlich so lange, wenn du eine Geburtsgeschichte aufschreibst?“, werde ich häufiger gefragt. Dieser Frage möchte ich im heutigen Beitrag auf den Grund gehen.
Die Kurzversion in Stichpunkten:
- Terminfindung
- Dokumente heraussuchen
- Erinnerungen ausgraben
- Beziehungsaufbau
- Fotos
- Ungereimtheiten in der Geschichte ausräumen
- Lektorat
Dieter & Katrin: Hausgeburt aus Sicht eines Papas
Dieter hatte Zweifel vor der Hausgeburt seiner Frau. Ein offenes Gespräch mit einer Hebamme konnte Dieters Zweifel zerstreuen. Die Hausgeburt war friedlich.
Alexandria: Rainbow Baby at home after Angel Baby in hospital
Alexandria erzählt von ihren Geburten: Ihre Tochter wurde in einem unnötigen Kaiserschnitt geholt. Ihren Sohn bringt sie im Krankenhaus mit einer Doula auf die Welt. Dann hat sie eine Fehlgeburt, die sie arg mitnimmt. Ihre vierte Schwangerschaft endet mit einer Hausgeburt, die sie zwar als schmerzvoll, aber auch kraftvoll in Erinnerung hat.
Striezi: Stella das Sternenkind
Striezi erzählt von ihrem Sternenkind Stella: Eine frühe und aus medizinischer Sicht komplikationslose Fehlgeburt. Sie berichtet, dass ihre Gefühle von ihrer Umgebung nicht ernst genommen wurden. Sie trauerte deshalb still. Und entgegen ihrer Umgebung wird sie ihr erstes Baby nie vergessen.
Maria: ungeplante Alleingeburt — Tür vor der Nase zugeschlagen
Maria erzählt in dieser Geschichte die Geburt ihres Sohnes. Er kam ohne fremde Hilfe zur Welt. Maria war vorher verschiedenenorts die Tür vor der Nase zugeschlagen worden.
Vorgeschichte
Um die Geschichte richtig einordnen zu können, muss ich ein bisschen ausholen. Mit meinem Verlobten wollte ich umziehen. Wir wollten in seine Heimatregion ziehen. Ich kannte mich dort nur wenig aus, verließ mich aber auf ihn.
Die Nachricht, dass ich schwanger war, kam sehr überraschend für mich. Ich hatte überhaupt nicht damit gerechnet – und schwankte dann verständlicherweise zwischen Freude und Angst. Ich freute mich auf das Baby, auf dieses kleine Wesen. Aber ich wusste nicht so recht, was mich erwarten würde. Auch mein Verlobter war ziemlich unsicher.
Jenny: Levi kam nach 2 Tagen Wehen durch einen Horrorkaiserschnitt
Jenny erzählt von der Geburt ihres Sohnes Levi: Nach 2 Tagen mit Wehen und einem Muttermund, der sich immer noch nicht vollständig geöffnet hatte, entschied Jenny sich für einen Kaiserschnitt. Leider wurde ihr Einwand, dass die PDA nicht richtig wirkte und sie deshalb auf der rechten Bauchseite alles spürte, nicht ernst genommen, als die OP begann. Jenny beschreibt, wie sie trotz dieser traumatischen Erfahrung ihren Sohn lieben gelernt hat. Und dass ihr Mann dafür gesorgt hat, dass sie durch alle Phasen der Geburt ruhig bleiben konnte.