Gesellschaft

Titelbild: Ein überhörtes Bahngespräch

Ein überhörtes Bahngespräch – ein Dank an die Papas

Mit diesem Bahngespräch möchte ich eines sagen: Danke, Papas, dass euch das Thema Geburt nicht egal ist!

Heute Morgen saß ich in der S-Bahn und träumte vor mich hin.

Wie das so ist — es fließen die Gesprächsfetzen… man hört hier ein Wort, dort ein Wort…

„Krankenhaus“…. „Geburtsvorbereitungskurs“…
und schwupps. Meine Aufmerksamkeit ist da.

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Logo von Ich Gebäre und Titel des Artikels: Hausgeburt in Spanien: Laras Geschichte

Hausgeburt in Spanien: Laras Geschichte

Lara bekam ihren Sohn zu Hause in Spanien in Anwesenheit ihrer Hebamme und ihres Mannes. Obwohl sie sich gar nicht so einschätzte, wurde es am Ende nicht nur eine Hausgeburt in Spanien, sondern eine Wassergeburt in Spanien.

Die Familie kommt, das Baby nicht

Meine Eltern sollten bereits am 10. Juni 2016 — direkt am Entbindungstermin – hier in Spanien eintreffen und ich hatte gehofft, unseren kleinen Liebling bis dahin schon in den Armen halten dürfen. Dem sollte jedoch nicht so sein.

Auch als meine Großeltern dann eine Woche darauf kamen, rührte sich nichts. Bis auf ein leichtes menstruationsartiges Ziehen und gelegentlichem Schleimabgang, hatte ich keinerlei Anzeichen für einen Geburtsbeginn. Langsam wurde ich unruhig… Wir waren bereits eine Woche nach ET!

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Geburtsbericht von Sandy: „Schatz, meine Fruchtblase ist geplatzt“

…so oder so ähnlich muss der Wortlaut gewesen sein, als wir, friedlich an einander gekuschelt, im Bett gelegen haben.Aber beginnen wir mit meinem Geburtsbericht von vorne. Dazu muss man wissen, dass meine Schwangerschaft nicht unbedingt das war, das man allgemein als „Traumschwangerschaft“ bezeichnet. Im Gegenteil. Die ersten 5 Monate verbrachte ich über der Kloschüssel (in Worten: FÜNF!!). Die restlichen 4 mit Wehen, extremen Wassereinlagerungen und allgemeinen Unwohlsein.

Empathie ist keine Hautcreme

Das für mich schlimmste an meiner Schwangerschaft ist und bleibt aber die Tatsache, das mich so gut wie niemand ernst genommen hat. Am tragischsten ist es, dass sogar mein Frauenarzt mich als weinerliche Erstgebärende abgestempelt hat. Denn selbst wenn das CTG rund gelaufen ist und ich mich über Schmerzen beklagte bekam ich nur ein müdes Lächeln und seinen Standardsatz: „Das sind Übwehen, das gehört dazu. Sollte es schlimmer werden können sie ja jederzeit vorbei kommen.“

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Spruchsammlung: Die Seele lebt weiter

Als ich über meine Fehlgeburt sprach, kamen immer wieder Frauen auf mich zu, die mir sagten, dass zwar der Körper gestorben sei, die Seele des Kindes aber weiterlebe. Ich habe hier ein paar Zitate dazu gesammelt; vielleicht berührt dich das eine oder andere und kann dir in deiner Situation helfen.

Dieser Beitrag gehört zum Schwerpunkt: Fehlgeburt.

Auch das Gedicht- Gedicht: Dein ungeborenes Licht und du– gehört in die Reihe dieser Gedanken.

„Die kleine Seele braucht diese deine Bereitschaft, sie zu empfangen, und deine Bereitschaft, sie loszulassen — und die paar Wochen bei dir für ihre Weiterentwicklung und Vollendung.“

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Doulas: Über freie und zertifizierte – Zeugnis oder keines?

Es gibt so manche Unterschiede zwischen Hebammen und Doulas. Einer ist der rechtliche Status: In Deutschland ist die Hebammenausbildung staatlich anerkannt. Wenn du dich also „Hebamme“ nennst, hast du eine Hebammenschule besucht und deine Prüfungen abgelegt.

Bei einer Doula sieht das anders aus. Für Doulas gibt es keine staatliche Berufsausbildung. Es gibt jedoch in Deutschland zwei Vereine, die Frauen zu einer Doula ausbilden.

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Sport als Geburtsvorbereitung – Berge klettern statt Couchpotato!? – Teil 1

(Dies ist Teil 1 der Serie „Sport als Geburtsvorbereitung“. Zur Übersichtsseite der Serie gelangst du hier.)

Jede Frau empfindet die Schwangerschaft anders, deshalb finde ich es schwierig, allgemein gültige und dennoch konkrete Hinweise zu geben, welchen Sport du in welchem Stadium der Schwangerschaft wie intensiv ausüben kannst.

Auch hier tritt wieder ein wichtiges Thema zutage: Vertraue deinem eigenen Gefühl! Manche Frauen fahren noch gerne lange Fahrrad. Andere dagegen fühlen sich schon relativ früh unwohl dabei. Und so ist es wohl bei jeder Sportart, die es gibt. Nur weil deine schwangere Freundin nach wie vor mit dem Fahrrad die 5 km zur Arbeit radelt, heißt das noch lange nicht, dass du das auch tun solltest, wenn es dir nicht gut geht, zum Beispiel, weil dein Kind im Bauch schon sehr tief sitzt.

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Willst du deine Geburtsgeschichte aufarbeiten?

Manchmal wünscht eine Frau sich, ihre Geburtsgeschichte nicht nur aufzuschreiben, sondern diese auch tiefergehend aufarbeiten zu können.

Das Aufarbeiten deiner Geburtsgeschichte kann dir helfen, Traumata zu lösen, die Verbindung zu deinem Kind zu stärken und positiver in eine nächste Geburt zu gehen.

Manche Frauen fühlen sich am wohlsten, die Aufarbeitung allein durchzuführen. Andere Frauen wollen dazu Gesellschaft anderer Menschen — vielleicht möchtest du deine*n Partner*in einbeziehen, oder deine Hebamme, oder eine- Doula.

Vielleicht möchtest du auch deine Geschichte mit mir aufarbeiten.

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