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Jeden Mittwoch um 8 Uhr erscheint auf Ich Gebäre ein neuer Blogbeitrag rund um Geburtsgeschichten, Informationen rum um die Geburt, Buchrezensionen, Gedankenschnipseln zur Geburtskultur, politischen Entwicklungen im Bereich der Geburtshilfe und anderen Themen rund um die Geburt.

Du findest hier die Blogbeiträge von neu (oben) nach alt (unten). Du kannst aber auch nach Kategorien stöbern:

Geburtsgeschichten

Lies hier alle Geburtsgeschichten, die ich auf dem Blog veröffentlichen durfte.

Geburtskultur

Geburtskultur umfasst vieles: Wie sprechen wir über Geburt? Was sagt das Gesetz? Welche Rechte haben wir? Zu den Beiträgen zur Geburtskultur.

Geburtsvorbereitung

Foto: Chayene Rafaela

Wenn du gerade schwanger bist, willst du dich auf die Geburt deines Kindes gut vorbereiten. Hier findest du Infos zur Geburtsvorbereitung.

Eine Liste der meistgelesenen Beiträge findest du hier.


Alle Blogbeiträge von neu nach alt


Bitte nicht stören

Immer wieder kommt es vor, dass Frauen, die während der Geburt lange (oder bis zum Ende) zu Hause sind, von den Nachbar*innen gehört werden.

Wenn du dich während der Geburt auf dich selber konzentrierst, in dich hineinspürst, auf den Wellen reitest, ist Lautstärke zweitrangig.

Wenn du nicht gerade weit weg von allen anderen menschlichen Lebewesen wohnst, werden deine Nachbar*innen und vielleicht auch Passant*innen dich hören können. Vielleicht hast du vorher mit ihnen über die Hausgeburt (oder ein langes zu-Hause-Bleiben vor der Fahrt ins Krankenhaus) gesprochen; in dem Fall können sie sich wohl denken, was los ist.

Aber wie gehst du damit um, wenn du die Leute um dich herum nicht eingeweiht hast oder befürchtest, dass sich Menschen unter deinem Fenster sammeln, um zuzuhören — entweder aus Neugierde, oder weil sie befürchten, dir wird etwas angetan?

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Die Hebammen-Rufbereitschaftspauschale für Hausgeburten

Wenn du in Deutschland außerklinisch mit einer Hebamme gebären möchtest, übernimmt deine Krankenkasse die Kosten für Vor- und Nachsorge sowie die Geburt. Ein Problem ist allerdings die Rufbereitschaftspauschale, die viele Hebammen verlangen: Dies ist eine Art Kompensation für die Opportunitätskosten, also den Verlust von Einnahmen, der ihnen dadurch entsteht, dass sie sich in der Zeit rund um deinen Geburtstermin für dich „freihalten“.

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Laura (in English): Sqeezing hips, please

Laura tells us how the father’s baby had a perfect idea for a beautiful home birth.

 

About us… my husband and I consider ourselves pretty green, spiritual, vegan, earthy, karma believers and live our „law of attraction” lifestyle the best we can.

A pregnancy without problems

First baby, first pregnancy. A little bit about my pregnancy. I had an amazing pregnancy. I did feel the fatigue and crumminess between week 6-12. No appetite and just super blah, but not actually throwing up, just once! From month 3 onward I had no real signs of pregnancy, I felt 100% myself. It was amazing!

Right until our little guy was born, I didn’t have an ache, Braxton-hick or a hint of fatigue. I gained 20lbs total. I started my pregnancy in the dark about the choice of freebirth, or even midwives at that point.

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Mary: the urge to be alone

Mary tells us about her beautiful daughter being born — and how her dad went to get ear plugs to be able to sleep through the noise.

 

Even short before the birth started, I was still unsure of my gestation, only knowing that I was either 34 or 38 weeks, so it did not feel unrealistic to me to be having my baby in late May. Hah. Denial is a hell of a thing. I totally knew.

Yesterday I woke up with a crazy amount of energy. I spent my day shoveling seaweed in the garden, then going for a long walk on the beach with my love, then coming home and inhaling a huge lunch, immediately afterwards feeling a ferocious need to be alone and take a nap.

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Elissa: how a second birth can heal a birth trauma

Elissia writes about her 2nd birth — about practical preparation and the healing powers of doing it your own way.

 

A little bit of a back story.

My first labor and birth was traumatic. I was in active labor for 36 hours and pushed for 7 hours. I was at a birthing center with a midwife and a „meh” partner (so, basically by myself.) It resulted in a transfer to a hospital a town away where I had an emergency c-section. „Diagnosis” was maternal exhaustion/failure to progress. I don’t remember a single thing after the transfer, didn’t see my daughter until 3 hours after she was born, my stitches tore open because the surgeon sucked, it got infected, they prescribed the wrong meds for the infection and I ended up needing a blood transfusion. Needless to say, I desperately wanted a different outcome with this birth… and I got it.

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Besuch nach der Geburt

Für die meisten Schwangeren ist es so: Sie fiebern der Geburt ihres Kindes entgegen. Oder sie fürchten sich davor. Auf jeden Fall machen sie sich für die Zeit danach vielleicht Gedanken ums Stillen, um Windeln, um ihren Körper… Aber vermutlich wenig um den Besuch nach der Geburt ihres Kindes.

Klar, wir wollen unseren Lieben unser neues Familienmitglied zeigen. Wir sind schließlich stolz darauf! Um so enttäuschender ist es deshalb, wenn der Besuch nach der Geburt im Chaos endet.

Ich erinnere mich noch gut an die Geburt unseres ersten Sohnes, und an die zwei Tage danach. Unser Sohn war nach einer schwierigen Geburt nachts zur Welt gekommen. Vormittags gingen wir nach Hause. Mein Mann hatte für den Tag darauf (also den 2. Lebenstag des Säuglings) seine Kollegin zum Frühstück eingeladen. Die Idee war gar nicht so schlecht: Sie bringen frische Brötchen mit; den Rest haben wir zu Hause.

Blöd nur: Als es an der Tür klingelte, schlief mein Mann tief uns fest. Ich war wach, ungekämmt, ungewaschen, glücklich, und stillte. Ich hatte nicht auf dem Schirm, dass Besuch kommen sollte. Wer weiß, vielleicht war es die Stilldemenz?

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Doula vs. Hebamme? Ergänzen statt Ersetzen

Vor ein paar Wochen war Welt-Doula-Woche. Ich postete dazu auf Facebook einen „Dank an alle Doulas“. Eine entsetzte Leserin schrieb mir daraufhin zurück, dass sie es ganz schrecklich finde, dass die professionelle Geburtshilfe nun auf Doulas ohne medizinischen Hintergrund ausgelagert werde. Es sei zwar gut, dass Frauen immerhin Doulas hätten (die sie allerdings selber bezahlen müssten), aber eigentlich müssten Hebammen doch den Job übernehmen und das eigentliche Problem sei deshalb, dass der Hebammenberuf immer weiter ausgehöhlt würde.

Diese Antwort hat mich dazu gebracht, hier eine Klarstellung zu formulieren:

Doulas ersetzen nicht die Hebammen.

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Rosie [in English]: harmony at home with preparation and faith

Rosie erzählt ihre Hausgeburt mit Mann, Hebamme, Doula und älterem Geschwisterkind. Sie beschreibt ihre Vorbereitung, ihren Glauben und das Wunder der ersten Minuten.- 
I have found it quite difficult to write my birth story. Not because it was traumatic and I don’t want to re-live it; quite the contrary. I had a beautiful, amazing birth, and this is the reason I find it difficult to write. Because people don’t want to hear about it. It seems that, in our culture, it is fine and normal to relate negative stories of births that have not gone according to plan, but no one seems to be telling the stories of empowering, uplifting births that were what the mother was hoping and believing for.
I don’t write this to skite or because I think I am better than anyone else. I don’t write this to make anyone feel badly about their own experience. I write this because everyone has a birth story, every birth story is beautiful and unique, and mine happens to be a very positive story that I believe deserves to be told.
My Braxton Hicks contractions had been getting stronger over the last few weeks of the pregnancy — about a week before the birth I thought I was in labour for sure. I even called the midwife, filled the pool and got the camembert out to celebrate! Well the contractions stopped before bedtime. I had to buy more camembert.

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