Gesellschaft

Spruchsammlung: Die Seele lebt weiter

Als ich über meine Fehlgeburt sprach, kamen immer wieder Frauen auf mich zu, die mir sagten, dass zwar der Körper gestorben sei, die Seele des Kindes aber weiterlebe. Ich habe hier ein paar Zitate dazu gesammelt; vielleicht berührt dich das eine oder andere und kann dir in deiner Situation helfen.

Dieser Beitrag gehört zum Schwerpunkt: Fehlgeburt.

Auch das Gedicht- Gedicht: Dein ungeborenes Licht und du– gehört in die Reihe dieser Gedanken.

„Die kleine Seele braucht diese deine Bereitschaft, sie zu empfangen, und deine Bereitschaft, sie loszulassen — und die paar Wochen bei dir für ihre Weiterentwicklung und Vollendung.“

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Doulas: Über freie und zertifizierte – Zeugnis oder keines?

Es gibt so manche Unterschiede zwischen Hebammen und Doulas. Einer ist der rechtliche Status: In Deutschland ist die Hebammenausbildung staatlich anerkannt. Wenn du dich also „Hebamme“ nennst, hast du eine Hebammenschule besucht und deine Prüfungen abgelegt.

Bei einer Doula sieht das anders aus. Für Doulas gibt es keine staatliche Berufsausbildung. Es gibt jedoch in Deutschland zwei Vereine, die Frauen zu einer Doula ausbilden.

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Außergewöhnliche Geburtsgeschichte: Christines Geburt

Diese außergewöhnliche Geburtsgeschichte zeigt, wie wichtig es immer wieder ist, auf sein Bauchgefühl zu hören. Wäre es nach Christines Umfeld gegangen, wäre ihr Sohn gar nicht zur Welt gekommen, aber sie ist mit ihrer Überzeugung gegen den Rest der Welt gegangen. Sie behielt Recht:

1983

Nach 4 Jahren Warten, dass ich schwanger werde, war es endlich soweit und ich hielt endlich den ersehnten Mutter-Kind-Pass in Händen. Schließlich sollte meine Tochter nicht wie ich als Einzelkind aufwachsen. Und so begann meine außergewöhnliche Geburtsgeschichte…

Aber es bedarf einer kleinen Vorgeschichte um zu verstehen, was genau da ablief.

11.SSW: mein Asthma macht mir zu schaffen. Beim 1.Kind kein Problem, war es diesmal fatal. Der Notarzt kam und beorderte mich auf Grund meines Zustandes und eines Status Asthmaticus ins Krankenhaus. Dort wurde irgendwie die Angabe meiner Schwangerschaft übersehen und man wollte mir das übliche Cortison in die Venen schießen.

Im letzten Moment wurde dies mit der Bemerkung „na servas, alles retour, die ist schwanger“ vom behandelnden Arzt der Schwester, die mit der entsprechenden Spritze herbeieilte, entgegengerufen.

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Sport als Geburtsvorbereitung – Berge klettern statt Couchpotato!? – Teil 1

(Dies ist Teil 1 der Serie „Sport als Geburtsvorbereitung“. Zur Übersichtsseite der Serie gelangst du hier.)

Jede Frau empfindet die Schwangerschaft anders, deshalb finde ich es schwierig, allgemein gültige und dennoch konkrete Hinweise zu geben, welchen Sport du in welchem Stadium der Schwangerschaft wie intensiv ausüben kannst.

Auch hier tritt wieder ein wichtiges Thema zutage: Vertraue deinem eigenen Gefühl! Manche Frauen fahren noch gerne lange Fahrrad. Andere dagegen fühlen sich schon relativ früh unwohl dabei. Und so ist es wohl bei jeder Sportart, die es gibt. Nur weil deine schwangere Freundin nach wie vor mit dem Fahrrad die 5 km zur Arbeit radelt, heißt das noch lange nicht, dass du das auch tun solltest, wenn es dir nicht gut geht, zum Beispiel, weil dein Kind im Bauch schon sehr tief sitzt.

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Willst du deine Geburtsgeschichte aufarbeiten?

Manchmal wünscht eine Frau sich, ihre Geburtsgeschichte nicht nur aufzuschreiben, sondern diese auch tiefergehend aufarbeiten zu können.

Das Aufarbeiten deiner Geburtsgeschichte kann dir helfen, Traumata zu lösen, die Verbindung zu deinem Kind zu stärken und positiver in eine nächste Geburt zu gehen.

Manche Frauen fühlen sich am wohlsten, die Aufarbeitung allein durchzuführen. Andere Frauen wollen dazu Gesellschaft anderer Menschen — vielleicht möchtest du deine*n Partner*in einbeziehen, oder deine Hebamme, oder eine- Doula.

Vielleicht möchtest du auch deine Geschichte mit mir aufarbeiten.

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Warum du deine Geburtsgeschichte aufschreiben solltest

Wenn du regelmäßig Tagebuch führst, wirst du vermutlich so oder so einen Eintrag über deine Geburt schreiben – deine Geburtsgeschichte. Warum das für jede Mutter wichtig ist, erzähle ich hier.

[Die Einleitung zu den Beiträgen dieser Serie ist gleich. Scrolle einfach weiter zur nächsten Überschrift, falls du diese Einleitung schon kennst.]

Herzlichen Glückwunsch, du bist Mama!

Vielleicht bist du zum ersten Mal Mutter geworden, vielleicht hast du schon früher Kinder zur Welt gebracht. In jedem Fall wirst du wohl gerade mit dir und dem Kind beschäftigt sein.

Manche Leute fragen: „Wie war die Geburt?“ und haben bestimmte Vorstellungen davon, was du antworten solltest

  • Schrecklich, aber als das Neugeborene da war, hab ich alle Schmerzen vergessen
  • Ein Höllenritt
  • Totale Extase
  • Das medizinische Personal hat total versagt
  • So mittel

Das mag teilweise oder sogar alles auf dich zutreffen. Es ist in jedem Fall nicht mehr, als eine Zusammenfassung.

Viele wollen auch nur die „Eckdaten“ wissen, also Dauer der Geburt (je länger, desto höher meist die Anerkennung… hierzu verlinke ich noch einen Artikel, wenn er fertig ist), Größe, Gewicht, Geschlecht und so weiter.

Das alles ist aber keine „Geburtsgeschichte“, wie ich sie verstehe.

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Haushaltshilfe von der Krankenkasse

Es gibt die Möglichkeit, dir vor der Krankenkasse eine Haushaltshilfe bezahlen zu lassen. Dabei gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten: Entweder nimmt dein*e Partner*in unbezahlten Urlaub und wird dann von der Krankenkasse als Haushaltshilfe bezahlt. Oder du engagierst eine professionelle Haushaltshilfe.

Dieser Beitrag ist Teil der Serie „Hilfe nach der Geburt“- 

Nach der Geburt hast du vermutlich andere Prioritäten, als dich um den Haushalt zu kümmern. Das sollte aus meiner Sicht auch so sein. Dennoch ist es fast immer so, dass der Haushalt irgendwie gemacht werden muss. Manchmal kann das der Vater machen (Link folgt), falls er Elternzeit hat. Manchmal können auch Bekannte oder andere Familienmitglieder helfen. Manchmal steht aber all das nicht zur Verfügung. Besonders fällt das ins Gewicht, wenn es noch ältere Geschwisterkinder gibt, die zu Hause weiter „leben“ — ergo Haushaltsarbeit produzieren.

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