Julia: Knackige Hausgeburt beim dritten Kind

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Mitte März 2020 sollte unser 3. Kind geboren werden, unser erster Bub. Doch der wollte lieber später, das Licht der Welt erblicken. Ende März mitten im 1. Lockdown war es dann soweit und er hat sich 10 Tage nach Errechnetem Geburtstermin doch auf dem Weg gemacht.

Vorher haben wir in Absprache mit unserer Hebamme einiges an Tricks versucht um ihn zur Geburt zu bewegen, was nun geholfen hat, weiß ich nicht.

Abends, als die zwei Mädels schon schliefen, merkte ich die ersten Wehen. Nach gut einer Stunde waren sie schon recht intensiv und ich bat meinen Mann unsere Hebamme zur geplanten Hausgeburt zu rufen.

Sie war auch recht schnell da, gemeinsam mit einer Kollegin. Sie arbeiten gerne im Team und sind so zu zweit bei der Geburt.

Die Wehen wurden recht schnell heftiger und als ich zu Erbrechen begann, wusste ich jetzt dauert es nicht mehr lange. Ich wollte gerne wie unsere 2. Tochter in der Seitenlage entbinden, doch dies schaffte ich kräftemäßig nicht, also musste die Schwerkraft mit helfen. Eineinhalb Stunden nach Ankunft unserer Hebammen wurde der, für meine Verhältnisse, nicht ganz so kleine Junge, mit 3680 g in Tieferhocke im heimischen Wohnzimmer geboren.

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