Geburtsentscheidung

„Ich hätte einfach bei den ersten drei Wehen jemanden gebraucht, der mich anleitet!“

Wehentropf ohne Betreuung — ein Beispiel für unvollendete medizinische Eingriffe.

Neulich im Gespräch mit einer Bekannten: „Klar, ich war doch im Yoga-Kurs und im Geburtsvorbereitungskurs. In beiden haben wir Wehen veratmen geübt. Ich hab gedacht, ich bin vorbereitet. Und dann war ich da im Wehenzimmer, weil die Kreißsääle ja alle dicht waren, und es wurde mithilfe von Oxytocin eingeleitet, und BÄÄM — dann kamen die ersten Wehen! Sie waren mega-stark und ich konnte nicht damit umgehen. Ich bin total verzweifelt. Es dauerte total lange, bis mal jemand kam. Ich war echt überfordert!“

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Geschwisterbetreuung während der Geburt: Teil 1: Allgemeines

Egal, wo und wie du deine Geburt planst — wenn ältere Geschwister im Haushalt leben, ergibt sich automatisch die Frage, wo diese während der Geburt des nächsten Kindes untergebracht und versorgt werden können. In dieser Serie möchte ich einige Denkanstöße hierzu liefern.

Du liest Teil 1: Allgemeines. Teil 2 (Krankenhausgeburten), Teil 3 (Geburtshausgeburten) und Teil 4 (Hausgeburten) folgen bald.

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Katharina: Übermut tut selten gut

Geburtsgeschichte Katharina: Übermut tut selten gut. Gefunden auf ichgebaere.com
Geburtsgeschichte Katharina: Übermut tut selten gut. Gefunden auf ichgebaere.com

Die Schwangerschaft

Ich war 24, als ich mit meinem ersten Kind schwanger war. Studierte, arbeitete, lebte in der Großstadt, war ständig auf den Beinen — Reiten vor der Uni, nach der Uni zur Arbeit, abends zum Tanzen. Mit dem Schlaf kam ich irgendwie aus. Mein Herzallerliebster und ich fühlten uns pudelwohl, und entschieden in dieser Situation ganz bewusst, dass wir miteinander Eltern werden wollten. Für mich war er derjenige, von dem ich überzeugt war: Er wird ein guter Vater sein, und seiner Rolle als Partner, Vater und Freund gerecht werden.

Bild auf dem ein Paar den Bauch der Frau umarmt, gefunden auf ichgebaere.com
Ein Paar umarmt liebevoll den Bauch der Frau.

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Unsere Leistungsgrenze: Erstmals getestet bei der Geburt

In diesem Beitrag plädiere ich für ein Vertrauen in die Leistungsfähigkeit des weiblichen Körpers, die die meisten von uns vor der Geburt des Kindes nie ausgetestet haben.

Dieser Beitrag soll Mut machen. Er soll aber nicht all diejenigen diskreditieren, die auf verschiedene Weise mit moderner Medizin nachgeholfen haben, ihr Kind gesund zur Welt zu bringen. Denn ob eine Frau ihre innere Stärke in eine selbstbestimmte Geburt umsetzen kann, ist von vielen Faktoren abhängig.

Letztens habe ich mal wieder etwas quergelesen, in dem sehr empfehlenswerten Buch „Die Hebammensprechstunde*“ von Ingeborg Stadelmann.

Dabei fiel mir eine Argumentation von ihr auf, die ich gerne aufgreifen möchte:

Für viele Frauen ist die Geburt ihres Kindes das erste Mal in ihrem Leben, dass sie an ihre körperliche Leistungsgrenze gehen müssen.

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„Ich vetraue da einfach dem medizinischen Personal“

Das sagte letztens eine schwangere Bekannte zu mir: „Ich mache mir da nicht so viele Gedanken. Ich hab ein großes Vertrauen in das medizinische Personal.“ Ich habe geschwiegen. Die Antwort in meinem Kopf war: „Und warum hast du kein Vertrauen in dich selber?“

Wir sollten beides — uns vertrauen und dem medizinischen Personal.

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Dorine: Das Drehbuch perfekt umgesetzt

 

Dorine erzählt von der Geburt Ihres dritten Kindes; von einem hilfreichen Mann, innerer Gelassenheit, der hilfsbereiten Oma und einer gut-gelaunten Hebamme. Ich finde vor allem toll, dass Dorine sich nicht aus ihrer inneren Mitte hat bringen lassen, als ihr doch unbedingt ein Zugang gelegt werden sollte. Sie erzählt auch von ihrer Aroma-Meditation und von Gemütlichkeit im Wochenbett. Und sie fasst zusammen: Das Geburtsdrehbuch ist fast komplett umgesetzt worden!

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Katharina: Wunschhausgeburt mit Flashbacks

Die Geschichte der Geburt unserer Tochter: Kurz und intensiv. Dafür ist die Geschichte um so länger 😉

Unsere Tochter, unser Regenbogenkind, kam spät zur Welt. Elf Tage zu spät, wenn wir dem errechneten Termin Glauben schenken. Das führte zu einigem Mehraufwand:

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Claudia: Kinderglück in der Badewanne statt Wehenschmerz

Claudia erzählt, wie sie die Wehen bewusst annahm — ohne Schmerzen, nur mit Freude.

 

Ich hoffe, dass unser Geburtsbericht werdende Mütter bestärkt, in Ihre Kraft zu kommen und den Weg einer natürlichen Geburt zu gehen. So, wie es auch mir damals half, über andere positive Geburten zu lesen.

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