Ärzt*innen

Nur weg hier

„Nur weg hier“ — Als Fluchttier bei der Geburt

Nein, in diesem Beitrag soll es nicht um Väter gehen, die sich im entscheidenden Moment fluchtartig in die Cafeteria verziehen.

Es geht um die werdende Mutter und um einen Urinstinkt, dem wir auch heute nur schwerlich entkommen können.

Lasst mich also eine Geschichte erzählen.

Von Rehen, Kaninchen, Pferden und Löwen

Stell dir vor, du bist ein Reh. Oder ein Kaninchen. Oder ein Pferd. Ein Fluchttier. Ein trächtiges Fluchttier, um genau zu sein.

Du merkst, dass die Geburt losgeht, und suchst dir deshalb einen sicheren Ort, an dem du deinen Nachwuchs ungestört zur Welt bringen kannst. Du hast diesen Ort gefunden, machst es dir gemütlich und legst los.

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Dammriss und Dammschnitt

Dammriss & Dammschnitt

Oha, ein ungeliebtes Thema.

Klar, Geburten haben mit Blut und Schweiß und Fruchtwasser und ziemlichen vielen Körperflüssigkeiten zu tun. Aber das ist doch, so wie es ist, schon ekelig genug, sagen viele. Müssen wir da auch noch über die Möglichkeit reden (und schreiben), dass bei der Gebärenden „unten rum“ alles aufreißt?

Ja, wir sollten darüber reden. 🙂 Und zwar der Reihe nach. Also, los geht’s!

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Laura (in English): Sqeezing hips, please

Laura tells us how the father’s baby had a perfect idea for a beautiful home birth.

 

About us… my husband and I consider ourselves pretty green, spiritual, vegan, earthy, karma believers and live our „law of attraction” lifestyle the best we can.

A pregnancy without problems

First baby, first pregnancy. A little bit about my pregnancy. I had an amazing pregnancy. I did feel the fatigue and crumminess between week 6-12. No appetite and just super blah, but not actually throwing up, just once! From month 3 onward I had no real signs of pregnancy, I felt 100% myself. It was amazing!

Right until our little guy was born, I didn’t have an ache, Braxton-hick or a hint of fatigue. I gained 20lbs total. I started my pregnancy in the dark about the choice of freebirth, or even midwives at that point.

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Geburt Nummer drei von Sylvia – Vanessa: aller guten Dinge sind drei

Geburt Nummer drei ist die Geschichte von Sylvias 3. Geburt.

Über ihre erste und zweite Geburt kannst du hier lesen:
Sylvia: 1/3: Angelika: Erstmal putzen
Sylvia 2/3: Nadine: Die körpereigene Geburtsvorbereitung

Samstag, 16.12.2005 – mein Mann und ich saßen abends um 23 Uhr beim Fernsehen — und dann hat sich Vanessa mit einer Schmierblutung angekündigt.

Da ja meine vorhergehenden Geburten relativ schnell von statten gingen, fuhren wir ins Krankenhaus.

Dort war natürlich alles ruhig. Die Krankenschwester war eine ganz Liebe. Nach der Erstuntersuchung behielt sie mich sicherheitshalber im Kreißzimmer.

Meine Wehen spürte ich wieder mal Richtung Po — ich kannte nicht das Gefühl eines „harten“ Bauchs durch die Wehen.

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Selbstbestimmt gebären – Subjekt statt Objekt

In diesem Beitrag beschäftige ich mich mit der Frage, wie wir es schaffen können, dass die Gebärenden Subjekte ihres Handelns sind — anders ausgedrückt: Frauen sollen selbstbestimmt gebären, mit Unterstützung, wo sinnvoll, weil sie es selber können.

Vor einiger Zeit griff Spiegel Online das Thema von Hausgeburten auf. (Den vollständigen Artikel kannst du hier nachlesen.) Der Bericht beginnt mit folgendem Untertitel:

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Das Trauma nach der Geburt – Christine

Christine schreibt von ihrer unkomplizierten Geburt, der Sehbehinderung ihrer Tochter und von den Schuldgefühlen, warum nach einer komplikationslosen Schwangerschaft und guten Geburt ihre Tochter nicht gesund ist. Das Trauma nach der Geburt, ihre Geburtsgeschichte:

28 Jahre lang frage ich mich, warum meine erste Tochter nach einer ganz normalen Schwangerschaft und Geburt dann doch sehbehindert auf die Welt gekommen ist.

Die Verbindung zum Vater dieses Kindes war schon vorher problematisch, eine frühe Fehlgeburt war vielleicht ein Zeichen dafür, es zu lassen. „Jetzt gleich nochmal“,- sagte damals mein Frauenarzt und selbstverständlich war ich mehr als bereit dazu. Es klappte auch bald wieder, ich bettete mich wie auf ein rohes Ei, damit diesmal nichts schief gehen konnte.

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Die körpereigene Geburtsvorbereitung – Sylvias Geburtsbericht – Teil 2

Sylvia schreibt auch über ihre zweite Geburt ihrer Tochter Nadine. Die Geschichte ihrer ersten Geburt kannst du hier nachlesen:- Sylvia: 1/3: Angelika: Erstmal putzen. Und hier findest du ihre dritte Geburt:- Sylvia 3/3: Vanessa: aller guten Dinge sind drei. Lies hier ihren zweiten Geburtsbericht „die körpereigene Geburtsvorbereitung“:

Ich war den ganzen Tag zuhause mit meiner großen Tochter Angelika und bin die meiste Zeit gelegen. Mein Körper bereitete sich auf die Geburt vor — und wieder mal, ohne dass es mir bewusst war, eben eine körpereigene Geburtsvorbereitung.

Ich konnte fast nichts essen und mein Darm reinigte sich mit Durchfall. Wie klug von ihm!

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Geburtsgeschichten von Sylvia: Angelika, erstmal putzen – Teil 1

Sylvia berichtet in ihren Geburtsgeschichten über die Geburten ihrer drei Töchter. Die anderen beiden Geburtsgeschichten kannst du hier nachlesen:

Sylvia 2/3: Nadine: Die körpereigene Geburtsvorbereitung
Sylvia 3/3: Vanessa:- aller guten Dinge sind drei

Bei Angelika, meiner Ältesten, war ich 27 Jahre alt. Die Zeit mit meiner Maus im Bauch- war wunderbar, natürlich mit emotionalen Auf und Abs. Gesundheitlich und entwicklungstechnisch gesehen ging es uns echt gut.

Angelikas Geburt kündigte sich an, als ich nachts um 1 Uhr munter wurde, weil meine Hose- feucht war — tja, das war der Blasensprung. Ich hab gar nicht so richtig mitbekommen, dass- so die Geburt beginnen soll. Mir wurde das alles ganz anders erzählt; bzw. hab ich auf andere- Hinweise geachtet.

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