Gesellschaft

5 Gründe für Männliche Hebammen

Als erstes: Offiziell heißen Männer, die den Hebammenberuf ausüben, Entbildungspfleger. „Männliche Hebammen“ bringt es aber genauer auf den Punkt, denn es schwingt direkt die entscheidende Frage mit: Dürfen und sollen die das!? Obwohl sie Männer sind?

Ich finde: Ja, sie dürfen. Und ja, sie sollen.

Und hier sind meine Gründe dafür:

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Stille Geburt vs Geburt in Stille — Begriffsklärung

Ich habe bisher unter dem Begriff „Stille Geburt“ die Geburt eines Kindes verstanden, das entweder bereits tot war oder im Verlauf der Geburt stirbt.

Verschiedene deutschsprachige Webseiten definieren „Stille Geburt“ als Geburt eines gestorbenen Babys, also als Totgeburt (zum Beispiel familie.de, dieser Beitrag in der ZEIT, der Hebammenblog oder dieser Beitrag in der FAZ).

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Geschwisterbetreuung während der Geburt: Teil 1: Allgemeines

Egal, wo und wie du deine Geburt planst — wenn ältere Geschwister im Haushalt leben, ergibt sich automatisch die Frage, wo diese während der Geburt des nächsten Kindes untergebracht und versorgt werden können. In dieser Serie möchte ich einige Denkanstöße hierzu liefern.

Du liest Teil 1: Allgemeines. Teil 2 (Krankenhausgeburten), Teil 3 (Geburtshausgeburten) und Teil 4 (Hausgeburten) folgen bald.

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Katharina: Übermut tut selten gut

Geburtsgeschichte Katharina: Übermut tut selten gut. Gefunden auf ichgebaere.com
Geburtsgeschichte Katharina: Übermut tut selten gut. Gefunden auf ichgebaere.com

Die Schwangerschaft

Ich war 24, als ich mit meinem ersten Kind schwanger war. Studierte, arbeitete, lebte in der Großstadt, war ständig auf den Beinen — Reiten vor der Uni, nach der Uni zur Arbeit, abends zum Tanzen. Mit dem Schlaf kam ich irgendwie aus. Mein Herzallerliebster und ich fühlten uns pudelwohl, und entschieden in dieser Situation ganz bewusst, dass wir miteinander Eltern werden wollten. Für mich war er derjenige, von dem ich überzeugt war: Er wird ein guter Vater sein, und seiner Rolle als Partner, Vater und Freund gerecht werden.

Bild auf dem ein Paar den Bauch der Frau umarmt, gefunden auf ichgebaere.com
Ein Paar umarmt liebevoll den Bauch der Frau.

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Unsere Leistungsgrenze: Erstmals getestet bei der Geburt

In diesem Beitrag plädiere ich für ein Vertrauen in die Leistungsfähigkeit des weiblichen Körpers, die die meisten von uns vor der Geburt des Kindes nie ausgetestet haben.

Dieser Beitrag soll Mut machen. Er soll aber nicht all diejenigen diskreditieren, die auf verschiedene Weise mit moderner Medizin nachgeholfen haben, ihr Kind gesund zur Welt zu bringen. Denn ob eine Frau ihre innere Stärke in eine selbstbestimmte Geburt umsetzen kann, ist von vielen Faktoren abhängig.

Letztens habe ich mal wieder etwas quergelesen, in dem sehr empfehlenswerten Buch „Die Hebammensprechstunde*“ von Ingeborg Stadelmann.

Dabei fiel mir eine Argumentation von ihr auf, die ich gerne aufgreifen möchte:

Für viele Frauen ist die Geburt ihres Kindes das erste Mal in ihrem Leben, dass sie an ihre körperliche Leistungsgrenze gehen müssen.

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„Ich vetraue da einfach dem medizinischen Personal“

Das sagte letztens eine schwangere Bekannte zu mir: „Ich mache mir da nicht so viele Gedanken. Ich hab ein großes Vertrauen in das medizinische Personal.“ Ich habe geschwiegen. Die Antwort in meinem Kopf war: „Und warum hast du kein Vertrauen in dich selber?“

Wir sollten beides — uns vertrauen und dem medizinischen Personal.

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Missionarsstellung, Doggy Style, Cowgirl — das Stellungsspiel

… wenn du bei diesen Worten an Sex statt Geburt denkst, liegst du gar nicht so verkehrt. Geburt und Sex haben vieles gemeinsam, unter anderem die schier unbegrenzten Möglichkeiten des Stellungsspiels.

Und, welche ist deine Lieblingsstellung beim Sex? Keine Panik, ich erwarte keine Antwort. Vermutlich könntest du sie auch gar nicht so frei heraus geben, denn wenn es dir wie den meisten Menschen geht, hast du mal hierauf und mal darauf Lust. Abwechslung macht schließlich auch einen guten Teil der Leidenschaft aus, oder etwa nicht!?

So ähnlich ist es auch bei Geburten: Was für mich funktioniert, muss für dich noch lange nicht gut sein. Und was mir gestern noch gut tat, kann mir heute schon gar nicht mehr gefallen.

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