Gesellschaft

Cathy: Als der Arzt sagte, „Sie waren schwanger“…

Cathy berichtet auf ihrem Blog https://cathyonair.wordpress.com über ihre Sternenkinder. Mittlerweile hat für sie ein neuer Lebensabschnitt begonnen, den sie auf ihrem neuen Blog https://cathyswayoflife.wordpress.com/ begleitet. Sie hat mir gestattet, ihren Beitrag über ihr Sternenkind auch auf meinem Blog zu veröffentlichen:

Zum aller ersten Mal versuche ich meine Trauer in Worte zu fassen.

Kann man das überhaupt?

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Wehen-Überbieten: „nur 12 Stunden!? Ich hatte 16!“

Welche frisch-gebackenen Eltern kennen das nicht… Nach der Geburt ist die Länge des Zeitraums, in dem die Frau „in den Wehen lag“ (gruselig, daran zu denken, ich müsste die ganze Zeit liegen… Beitrag hierzu folgt noch…), oft Thema für Vergleiche.

Statistisch gesehen dauert die Geburt beim ersten Kind länger als bei den folgenden. Das ist erstmal auch logisch: Wo schon mal ein Baby durchkam, ist der Körper schneller darauf vorbereitet, das auch wieder zu vollbringen.

Lange Geburtsvorgänge haben schon ihren Sinn: Der Körper kann sich langsamer dehnen, Dammrisse werden unwahrscheinlicher; es bleibt genug Zeit, sich selber und die Umgebung auf die Geburt vorzubereiten…

Trotzdem stört mich der „Überbietungswettkampf“, den manche Menschen (nicht nur Mütter, auch Väter sind davon betroffen!) hier einleiten. Der Hintergedanke ist:

Je länger die Frau Wehen hatte, bevor das Kind geboren wurde, desto mehr Respekt müssen wir ihr zollen, dass sie das durchgestanden hat.

So also die Annahme. Aber: Stimmt das!? Nicht unbedingt:

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Sabrina: 8 Geburten zu Hause — niemand entbindet mich; ich gebäre mein Baby!

Sabrina hat diese Geschichte auf Meisterin-der-Geburt.de veröffentlicht und mir erlaubt, ihre Geschichte auch hier zu teilen. Ihre Geschichte findest du auch unter https://meisterin-der-geburt.de/niemand-entbindet-mich-ich-gebaere-mein-baby-geplante-alleingeburt-beim-8-kind/. Sie beschreibt, wie sie von Hausgeburten mit Hebamme über „ungeplante“ Alleingeburten zu einer Alleingeburt kam. Und dass sie trotzdem die Arbeit der Hebammen sehr wertschätzt.

Ich bin seit 16 Jahren Mama. Mein kleinstes Zwergerl ist nun gerade 3 Monate alt. Ich habe acht Kinder zu Hause geboren, denn etwas anderes kam für mich nie in Frage. Ich glaube an die Natürlichkeit der Geburt. Und wurde darin jedes Mal aufs Neue bestätigt.

Ich habe mich entschlossen, gerade meine letzte Geburt zu erzählen, um euch Mamas da draussen zu ermutigen. Ich habe selbst immer schon gerne schöne Geburtsberichte gelesen, da ist so eine tiefe Verbundenheit und Freude. Dennoch möchte ich ein klein wenig weiter ausholen.

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Anna: Traum(a)geburt: Jede Geburt hat ihren Platz

Anna schreibt über ihre beiden Geburten — Kaiserschnitt und Hausgeburt im Wasser, aber sie schreibt auch über uns Frauen und über überhöhte Wünsche, über Fehlinterpretationen und den Mangel an Vertrauen in unsere eigene Entscheidung — egal, wie diese ausfällt.

 

Aus meiner Erfahrung ist der Grat zwischen Geburtstrauma und Traumgeburt sehr dünn. Für die eine Frau wäre die gleiche Geburtserfahrung eine Traumgeburt, für eine andere kann sie zum Geburtstrauma werden.

Es kommt allein auf das Empfinden der Frau an.

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Geburtsphilospohie — zu viel Dogma?

„Wow, da hast du dir aber eine ganz schöne Geburtsphilosophie zurechtgelegt!“ — so sagte mir neulich eine Bekannte, der ich von meiner Hausgeburt erzählte.- 

Ich war verwundert. Geburts-philosophie? Das klang in meinen Ohren irgendwie komisch. Klar, ich beschäftige mich viel mit Geburten. Ich mag Geburtsgeschichten. Und ich finde es toll, wenn Frauen von ihren Geburten mit leuchtenden Augen berichten, statt mit schmerzverzerrtem Gesicht.

Aber, Philosophie? Das klingt schon fast nach Dogma, oder!?

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Kari (in English): Free birth after three c-sections

Background: I had 3 initial cesareans: The first was breech; with my second and third I always tried for a vaginal birth after a c-section (VBAC) in the medical system, but was baited and switched and bullied both times. I knew I had to get out of the system if I wanted a different outcome. Pregnancy #4 was a redeeming and glorious birth after three c-sections, proving with support, I could do it. His waters were broken for 5 days with no labor then a lightning fast 3.5 hour labor and 1 push. I had hoped for a repeat!

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Wenn das Baby zuhause kommen will…eine ungeplante Hausgeburt

Doula Jamina berichtet über eine ungeplante Hausgeburt, die sie begleitete. Aus medizinischer Sicht war es eine Alleingeburt, denn außer der Gebärenden waren nur noch ihr Mann und Jamina als Doula dabei.

Ich bin eine freie Doula, begleite und unterstütze Frauen in ihrer Schwangerschaft und stehe ihnen bei ihrer Geburt bei, egal wo sie gebären möchten.

So war es auch am Freitag den 17.8.2018. Geplant war es, dass meine Klientin mich anruft, wenn die Wehen da sind und wir uns absprechen, wann wir uns im Krankenhaus treffen werden.

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Beleghebammen: der goldene Mittelweg stirbt aus

„Immer weniger Beleghebammen.“ Na und? Warum ist das wichtig?

Nicht jeder Frau ist es vergönnt, noch kurz vor dem Schichtwechsel ihrer Hebamme das Kind zur Welt zu bringen. (Anisja– und- Nina– haben es hinbekommen, wie du nachlesen kannst.) Manche Frauen machen erst kurz vor der Geburt des Kindes die Bekanntschaft „ihrer“ Hebamme. Das muss nicht so sein:

Ein Plädoyer für Beleghebammen

Wenn ich gefragt werde, warum ich meinen Nachwuchs lieber zu Hause zur Welt gebracht habe, ist die Antwort vielschichtig. Ein Aspekt ist aber auch immer: Ich kannte meine Hebamme und vertraute ihr. Wir waren ein gutes Team und konnten uns auf einander verlassen.

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Das Problem, das nur Frauen haben — und auch die nur selten

Alle Menschen wurden geboren. Wir haben also alle zumindest diese Geburtserfahrung. Die meisten wissen über ihre eigene Geburt sehr wenig. Und die meisten interessiert das Thema dann auch nicht mehr groß — bis es aus medizinischen oder persönlichen Gründen wieder ins Leben tritt.

Bei rund der Hälfte der Bevölkerung steht außer Frage, dass sie irgendwann Kinder gebären. Klar, der durchschnittliche Mann hat keine Gebärmutter.

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